Wenn ihr euch schon immer gefragt habt, was es mit Kundalini-Yoga auf sich hat, dann kommt hier die Antwort:
Kundalini-Yoga ist eine Yoga-Richtung mit dem Ziel, die Schlangenkraft, sprich die Lebensenergie des Menschen zu aktivieren. Es wird davon ausgegangen, dass unsere Lebensenergie in Form einer zusammengerollten Schlange in unserem Becken (erstes Chakra, siehe roter Punkt im Bild) schlummert. Kundalini-Yoga wurde von Yogi Bhajan, einem indischen Sikh hier im Westen seit den 60er Jahren verbreitet.
Beim Kundalini-Yoga wird besonders viel Wert auf die Atmung (Bauchatmung und Feueratem) gelegt. Bei der Bauchatmung gewinnt das Zwerchfell an Beweglichkeit, während der Feueratem, unglaublich reinigend wirkt. Wer die Atmung gut beherrscht kann die Asanas dynamischer, sprich schneller ausführen. Durch die bewusste Atmung wird unglaublich viel Wärme im Baumraum, sprich Energie erzeugt.
Die Yoga-Übungen sind ähnlich denen des Hatha-Yoga. Allerdings wird im Kundalini-Yoga auf extreme Yoga-Übungen, z.B. Schulterstand verzichtet.
Der Geist verhält sich wie ein kleines Kind. Ein Kind spielt nur so lange mit einem Spielzeug, bis es sich langweilt und greift dann sofort zum nächsten. Unser Geist ist ebenso rege und daher ist es so unglaublich schwierig ihn zu beruhigen, bzw. sich lediglich auf die Ein- und Ausatmung zu konzentrieren. Im Kundalini-Yoga behilft man sich daher mit Mantren. Das heißt, man konzentriert sich auf spezifische Phrasen, so dass der Geist während der Meditation nicht so leicht abschweifen kann. Das meist verwendete Mantra im Kundalini-Yoga heißt „Sat Nam“ und bedeutet frei übersetzt „das wahre Ich“.
Ich werde bestimmt im Verlauf meines Kundalini-Yoga-Kurses noch Einiges berichten, freut euch drauf.
Namasté
Eure Diana
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