Die dritte Stufe des 8-gliedrigen Pfads: Asana (Yoga-Übungen)

Für die meisten von uns sind die Yoga-Übungen (Asanas) der Start ins Yoga. Aus dem Sanskrit übersetzt bedeutet Asana „der Sitz“. Und „der Sitz, also die Yoga-Übungen oder Asanas sollen stets stabil, leicht und freudvoll sein. So lautet es zumindest in Patanjalis Yoga Sutra 2.46

Um eine Asana stabil, leicht und freudvoll zu erleben, bedarf es konzentrierter Aufmerksamkeit. Nicht nur die Haltung an sich ist wichtig, sondern auch das hinein- und hinausgehen, sowie die Synchronisation mit der Atmung.

Man unterscheidet zwei Arten von Asanas:

die dynamischen (Vinyasa oder Flow) und die statischen Asanas. Zu den dynamischen Asanas gehört, z.B. der Sonnengruß (Surya Namaskar). Statische Asanas werden meist über mehrere tiefe Atemzüge gehalten, so entfalten sie ihre volle Wirkung und stärken die Ausdauer.

Je nach „Asana-Familie“ wird die Muskulatur gekräftigt, mobilisiert, gedehnt oder auch entspannt.

Man unterscheidet grob in:

• Stehende Haltungen
• Balance-Haltungen
• Umkehrhaltungen
• Rückbeugen
• Twists
• Vorbeugen
• Regenerative Haltungen
• (Bauchmuskel-Übungen)

Asanas können nahezu unbegrenzt variiert werden. Oft bedient man sich Hilfsmittel wie Gurt, Block oder Bolster. So können Asanas erstmal grundsätzlich von jedem ausgeführt werden. Ganz egal welches Geschlecht oder welches Ater Du hast, ob flexibel oder ungelenkig.

Sri Dharma Mittra hat dazu vor vielen Jahren ein Yoga-Poster mit 908 verschiedenen Asanas entworfen. Es gibt es sogar in verschiedenen Größen und kann über seine Website www.dharmayogacenter.com bestellt werden.

Ganz gleich welche Asanas (-> Übungsvorschläge) man übt, das Ziel ist immer das Beruhigen des Geistes, um Körper, Geist und Seele wieder in Einklang zu bringen.

Namasté
Deine Diana