Die Kobra gehört zu den einfachen Rückbeugen im Yoga und hat eine belebende Wirkung. Du weitest Deinen Brustkorb und Deine Schultern werden gedehnt. Gerade der Bereich der Brustwirbelsäule wird mobilisiert und gekräftigt und kleine Verspannungen im oberen Rücken können sich lösen.
Ich stell mir bei dieser Yoga-Übung immer gerne vor, wie sich die Kobra nach oben aufrichtet, wenn ein Schlangenbeschwörer seine Flöte hin und her wiegt. Der Gedanke hilft, dass man zuerst Länge in der gesamten Wirbelsäule generiert und sich geschmeidig und anmutig nach vorne und oben bewegt und nicht nur aus dem unteren Rücken agiert. Was im Übrigen auf die Dauer zu Schmerzen führen kann.
So geht’s richtig:
- Leg Dich entspannt mit dem Bauch auf Deine Yogamatte. Deine Beine und Fußspann liegen am Boden. Dein Bauch und Beckenboden ist aktiv und Du versuchst Dein Steißbein in Richtung Boden zu kippen.
- Deine Hände liegen rechts und links neben dem Brustkorb und Deine Finger sind weit gespreizt. Deine Ellenbogen sind dicht am Körper.
- Mit einer Einatmung presst Du Deine Beine in den Boden, ziehst Deine Wirbelsäule lang und hebst Deinen Oberkörper von der Matte ab. Die Bewegung kommt weniger aus Deinen Händen als aus der Kraft Deines Rückens.
- Öffnen dabei Deinen Brustkorb und lass die Schulterblätter nach unten sinken.
- Der Kopf bleibt immer in Verlängerung zur Wirbelsäule und der Blick geht geradeaus nach vorne oder leicht nach unten.
- Halte für 3 – 5 Atemzüge.
- In einer Ausatmung lass Deinen Oberkörper wieder sanft zu Boden sinken.
In Indien sind nicht nur Kobras, sondern die meisten Schlangen heilig. Sie steht symbolisch für Fruchtbarkeit. Wenn man sich mit der indischen Mythologie beschäftigt, entdeckt man, dass der Gott Shiva eine Kobra als Gefährtin hatte.
Viel Spaß beim Üben
Deine Diana
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