Savasana – die Totenstellung

Savasana-Totenstellung

Heute möchte ich euch die Totenstellung vorstellen.

Sie sieht auf den ersten Blick sehr einfach aus, doch sie gehört zu den schwierigsten aller Übungen. Savasana, wie die Totenstellung in Sanskrit heißt, zählt zu den beliebtesten Entspannungsübungen und wird meistens am Ende einer Yogastunde geübt.

Während du in dieser entspannenden Haltung liegst,  solltest du dich nicht bewegen und alle Gedanken aus deinem Geist verbannen. Sei immer sanft zu dir und gehe das Ganze nicht zu verbissen an. Es ist überhaupt nicht schlimm, wenn du es auf Anhieb nicht schaffst, an nichts zu denken.

So geht’s:

Bei dieser Asana sind keine vorbeugenden oder ausgleichenden Übungen nötig.

  • Leg dich bequem auf den Rücken und schließe die Augen. Nicht nur einmal, ruhig noch ein zweites oder drittes Mal.

Mein persönlicher Tipp: Ich lege mir ein leicht nach Lavendel duftendes Augenkissen auf die Augen. Das entspannt mich gleich doppelt.

  • Die Handflächen zeigen dabei nach oben und die Füße fallen leicht nach außen. Du kannst dir gerne eine gerollte Decke oder ein Bolster unter die Knie legen, falls du Probleme mit dem unteren Rücken hast. Wenn das nicht reicht, kannst du deine Unterschenkel auch auf einen Stuhl legen, so dass Sie im rechten Winkel zu deinen Oberschenkel liegen. Wenn es für dich gemütlicher ist, kannst du dich auch gerne mit dem Kopf auf ein kleines Kissen legen und mit einer Decke zudecken.
  • Versuche nun alle Muskelgruppen loszulassen und zu entspannen. Löse deine Zunge vom Gaumen, so dass die Zunge locker in den Zungengrund fällt und nicht die Zähne berührt.
  • Es kann hilfreich sein, wenn du dir gedanklich vorstellst, dass sich zuerst deine Füße ganz entspannt anfühlen, dann die Unterschenkel, dann die Oberschenkel und so weiter bis du an der Haarwurzel angekommen bist.
  • Atme tief und gleichmäßig ein und aus. Versuche bei jedem Ausatmen den Atemzug zu verlängern und versuche dich nur auf den Atem zu konzentrieren.
  • Falls Gedanken aufkommen, setze sie auf eine imaginäre Lotusblüte und lasse sie auf einem seichten Fluss vorüberziehen.
  • Sind noch alle Muskeln entspannt? Prüfe dies ruhig ab und zu nach.
  • Versuche die Übung am Anfang für ca. 10 Minuten und steigere dann langsam die Dauer. Wichtig ist, dass du bei dieser Übung nicht einschläfst. Du kannst dir aber auch einen Wecker stellen, der dich mit sanftem Signal wieder aus der Entspannung weckt.
  • Am Ende der Übung bewege ganz langsam und vorsichtig Fußzehen und Fingerspitzen, dann die Fußgelenke und Handgelenke.
  • Hole tief Luft und strecke die Arme über den Kopf. Beim Ausatmen kannst du gerne einen lauten Seufzer ausstoßen, der noch mal alles Negative aus dir rauslässt.
  • Lege dich dann noch für einige Sekunden auf deine Lieblingsseite. Drücke dich abschließend mit dem oberen Arm vorsichtig nach oben und richte dich auf.
  • Nun kannst du behutsam die Augen öffnen.

Wer jetzt noch mag, kann danach gerne noch eine Weile meditieren.

Bitte beachte vor den Übungen die Sicherheitshinweise zu gesundem Üben.

Gute Entspannung
Diana

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Namasté

Ich bin Diana, Yoga-Enthusiastin und Bloggerin.

Hier schreibe ich über mein Leben als leidenschaftliche Yogini auf und neben der Yogamatte.

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