Standhaltungen, wie hier Krieger 1, sind die Basis vieler Yoga-Übungen. Standhaltungen können einfach variiert werden. Aus ihr leiten sich viele weitere Yoga-Übungen, z.B. der Baum, die 3 Krieger-Haltungen, u.v.m. ab.
Standhaltungen geben uns Erdung. Wenn wir nicht geerdet sind, stehen wir instabil oder unsicher und kommen schnell ins Wanken, d.h. unser Schwerpunkt hat sich verlagert. Das wird immer dann deutlich, wenn wir die Augen schließen. Es gibt schon einen gehörigen Unterschied zum einfachen „Herumstehen“ und einem korrekten Stand. Hier ist das Körpergewicht gleichmäßig auf dem rechten und linken Fuß verteilt und ebenso zwischen Zehen und Fersen ausbalanciert. Wer bewusst aufrecht steht, streckt seine Wirbelsäule und aktiviert Muskeln, Sehnen und Bänder; sowohl Beine als auch Fußgelenke werden gekräftigt.
Durch die Streckung unserer Wirbelsäule vom Steißbein bis zum Kopf werden wir unserer Aufrichtung bewusst. Wenn wir gerade und sicher stehen, hebt sich fast automatisch unser Brustbein, das stärkt das Selbstbewusstsein.
Durch die verschiedenen Standhaltungen im Yoga lernen wir unsere Füße und Beine aktiv einzusetzen und wieder richtig zu spüren, da wir diese Achtsamkeit durch die meist sitzenden Tätigkeiten verlernt haben. Gerade unseren Füßen, die wir gerne in Schuhen verstecken, schenken wir oft keine Aufmerksamkeit, obwohl sie uns tagtäglich durchs Leben tragen. Sie haben es verdient stärker beachtet zu werden!
Morgen erkläre ich euch wie ihr die perfekte Standhaltung, Tadasana – der Berg, Schritt für Schritt aufbaut.
Namasté
Eure Diana
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