Wenn man sich so umsieht, hat die Mehrzahl der Bevölkerung eine sitzende Tätigkeit. Ursprünglich sind wir früher den ganzen Tag auf den Beinen gewesen und haben entweder Beeren gesammelt oder Mammuts gejagt. Bewegung ist heute oftmals Mangelware und so verkümmern Muskeln und es treten Verspannungen auf.
Was passiert beim Sitzen? Beim Sitzen ist die Hüfte gebeugt, wodurch sich über längere Zeit die Bänder und Muskeln verkürzen können, vor allem der hintere Oberschenkelmuskel. Verspannungen in der Muskulatur bewirken Bewegungseinschränkungen in der Hüfte, den Beinen und auch in der Wirbelsäule.
Was sind die Folgen? Eine mangelnde Flexibilität in der Hüfte ist häufig die Ursache für Rücken- und/oder Kniebeschwerden. Hält die Verkürzung lange an, können sich auch Haltungsschäden entwickeln. Verursacht werden diese durch die Lendenwirbelsäule, die versucht dies auszugleichen. Ohne ein offenes Becken ist eine vollständige Dehnung der Wirbelsäule nicht möglich und auch viele fortgeschrittene Yoga-Übungen.
Was kann ich dagegen tun? Viele Yoga-Übungen für mehr Flexibilität in der Hüfte ;-) Sie entspannen, dehnen und stärken. Gleichzeitig wird die Durchblutung der Beckenorgane angeregt. Durch eine Aktivierung von Mula Bandha (Beckenbodenmuskel) stärkt man zusätzlich deren Funktion und Vitalität.
Je nach dem wie verkürzt deine Bänder sind, solltest du dich nicht krampfhaft in eine Position drücken, sondern besonders vorsichtig sein und Hilfsmittel, wie z.B. einen Gurt nutzen. Mit der Zeit wird dein Hüftgelenk beweglicher werden und die Yoga-Übungen fallen dir leichter.
Für viele Yogis ist der Lotussitz, die ultimative Yoga-Übung zur Hüftöffnung. Einige Hüftöffner-Übungen dehnen auch gleichzeitig die Achillessehne und die Rückseiten der Beine.
Morgen stelle ich euch eine vorbereitende Yoga-Übung zur Hüftöffnung vor, die auch für Anfänger geeignet ist.
Namasté
Eure Diana
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