Die beiden größten Benefits von Balance-Übungen sind, dass sich der Gleichgewichtssinn und die Standfestigkeit verbessern. Dabei entwickelt sich unser Kleinhirn weiter. Das Kleinhirn steuert unsere unbewussten Bewegungen. Wenn wir z.B. das Gleichgewicht verlieren und zu fallen drohen, versucht es automatisch, uns zum Ausgleichen zu veranlassen. Diese ausgleichenden Bewegungen sind ebenso wichtig, wenn es um Koordination und Körperhaltung geht.
Betrachtet man das Gleichgewicht, geht es nicht nur um unseren Körper, dass wir gerade stehen, sondern auch um unseren Geist. Wenn unser Geist unruhig ist, dann ist es unser Körper auch und umgekehrt. Mit Balance-Haltungen, können wir unsere Konzentration fördern und finden wieder in unser Zentrum. Dies führt zu mehr Ausgeglichenheit und zu einer bejahenden und entschlossenen Lebenseinstellung. Denk an das Sprichwort: „mit beiden Beinen fest auf dem Boden stehen“.
Balance-Übungen, bei denen man nur auf einem Bein steht, können für Menschen mit aktivem Geist schwierig sein. Es kann helfen, sich auf einen zentralen Punkt zu konzentrieren, z.B. eine Stelle auf dem Boden oder einen Punkt an der Wand. Wichtig ist, die Wirbelsäule lang zu machen, den Bauch etwas einzuziehen und auf eine tiefe regelmäßige Atmung zu achten. Das gibt dir die Stabilität einer „griechischen Säule“, die fest im Boden verankert ist. Und vergiss nicht dabei zu lächeln, denn das entspannt deine Kiefermuskeln.
Stehende Positionen stärken gleichzeitig Rumpf und Beine, die Körperhaltung kann sich erheblich verbessern und das Nervensystem wird entlastet, besonders gut bei Stress oder Ängsten.
Aber bitte Vorsicht, wenn du unter Schwindel leidest, Probleme mit dem Innenohr hast, Bluthochdruck oder dein Ischias zwickt und zwackt.
Alle anderen können sich schon auf Morgen freuen, wenn ich euch die wohl bekannteste Yoga-Übung in Sachen Gleichgewicht, den Baum, vorstelle.
Eure Diana
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