Warum zieht man beim Yoga die Socken aus?

Warum zieht man beim Yoga die Socken aus

Yoga Anfänger fragen sich oft, warum sie ausgerechnet beim Yoga ihre Schuhe und Socken ausziehen müssen, wo doch sonst immer der richtige Turnschuh zur entsprechenden Sportart propagiert wird.
Hinzu kommt, dass gerade Frauen oft kalte Füße haben, besonders im Winter. Da möchte so mancher eher noch ein paar dicke Socken mehr anziehen, damit die Füße nicht zu Eisklumpen werden.

Doch ich kann Entwarnung geben. Beim Yoga üben selbst habe ich noch nie kalte Füße bekommen, ganz im Gegenteil. Und zur Entspannungsphase ziehe ich meine Socken auch gerne wieder an, aber nicht vorher.

Yoga wird immer barfuss geübt! Das hat mehrere gute Gründe:

  1. Yoga ist kein Sport und daher auch nicht mit anderen „Gymnastikformen“ zu vergleichen, da es wesentlich tiefere Schichten des Körpers mit einbezieht als „nur“ Muskeln und Knochen. Yoga stellt die Balance zwischen Körper, Geist und Seele wieder her. Beim Yoga geht es um das Bewusstsein, den Körper spüren und hineinspüren, doch wie soll das funktionieren, wenn man nicht mal den Boden unter den Füßen spürt?
  2. Die Füße können endlich mal „atmen“ und sich in ihrer vollen Breite ausdehnen. Gerade bei Balance-Haltungen wo die Zehen weit gespreizt werden, hat man mit Socken kaum eine Chance. Durch Socken kann man schlecht prüfen, ob man die Zehen auch wirklich abspreizt oder nicht.
  3. Man braucht beim Yoga immer den vollen Bodenkontakt, je nach Yoga Übung sowohl mit den Händen als auch mit den Füßen. Da sind Socken einfach hinderlich. Sie verrutschen schnell oder ziehen sich selbst aus. Dadurch verliert man den Halt und kann sich womöglich sogar verletzen. Also, wenn man allein den Sicherheitsfaktor betrachtet: Socken immer aus!
  4. An den Füßen verlaufen sehr viele Energiepunkte. Üben wir barfuss, können diese besser stimuliert werden und die Energie kann ungehindert fließen.

Viel Spaß beim Barfuss üben
Eure Diana

Mehr in: Yoga FAQ

1 Kommentar

  1. Anna

    Hi,
    ich hatte mich Anfangs auch gewundert, da ich vom Turnen und Ballet komme.
    Aber es stimmt, es ist etwas anderes und man braucht den Bodenkontakt.
    Im Herbst, im Frühjahr und mit viel Glück auch in den Wintermonaten…suche ich mir ein auch draußen bei Sonnenschein ein ruhiges Plätzchen und hier helfen mir die Schläppchen vom Turnen mit der dünnen Sohle sprüt man genauso den Boden und hält Kontakt und die Füße bleiben auf dem kalten Boden noch einigermaßen warm. (Tipp: Man sollte aber darauf achten, dass die Sohle dünn und rutschfest ist und die Schläppchen gut sitzen, sonst wirds nervig)
    Was ich aber noch viel spannender am Anfang fand ist die Kleidung. Ich habe seit Kindesbeinen an immer Trikot/Body/Tights zum Turnen und Ballett getragen. Da ich immernoch den Vergleich ziehe, finde ich es sehr ungewohnt, wenn man Yoga im Schlabber-Look macht. Mit viel Pech entblöst man sich oder verhädert sich in der weiten Hose. Ich bin hier meiner Sportkleidung treugeblieben. (Tipp: Es gibt einen gute enganliegend Overall bei Decathlon. Super Preis-Leistung und perfekt für die Yoga-Praxis. Oder auch einfach eine Leggings und Body.)
    Ich finde neben dem richtigen Ort auch die richtige Kleidung wichtig…man sollte sich wohlfühlen und alle Übungen und Einschränkung und Störung machen können.

    Schöne Seite!

    Viele Grüße
    Anna.

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Namasté

Ich bin Diana, Yoga-Enthusiastin und Bloggerin.

Hier schreibe ich über mein Leben als leidenschaftliche Yogini auf und neben der Yogamatte.

Viel Spaß beim Lesen!

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