Sharon Gannon, einer der Begründerinnen des Jivamukti-Yoga hat seit einem einschneidenden Erlebnis mit 6 Jahren eine sehr enge Beziehung zu allen Tieren, ganz gleich ob gefährlich oder eklig.
In ihrem Buch Yoga & Vegetarianism erläutert sie auf anschauliche Weise und auf Basis von Patanjali’s Yoga Sutra wie die physische und spirituelle Praxis des Yoga historisch und strukturell zu einem vegetarischen Lebensstil führen kann.
Sie stützt sich dabei auf die 5 Yamas (ethische Verhaltensregeln nach außen): Gewaltlosigkeit, Wahrheit, nicht stehlen, Einswerden und keine Besitzgier.
Gestützt auf umfangreiche Untersuchungen werden Beispiele gezeigt, dass man als Vegetarier einen erheblichen Beitrag für den Umweltschutz leisten kann und so zum Weltfrieden beiträgt.
Wenn wir nicht Schuld daran sind, dass andere leiden, werden wir irgendwann selbst frei von Leid sein. Dies basiert auf Karma. Karma bedeutet Handlung und umfasst alle Gedanken, Worte und Taten, die wir getan haben. Auf jede Aktion erfolgt eine Reaktion, wenn auch nicht immer sofort …
Es besteht eine Abhängigkeit zwischen dem, wie ich andere Lebewesen (inkl. Tiere) behandle und wie viel Leid oder Freude ich in der Zukunft erlebe, d.h. wenn ich jemandem schade, trage ich früher oder später die Konsequenzen meines Handelns. Gewaltlosigkeit ist für Yogis von großer Bedeutung, denn sie versuchen immer so wenig Schaden wie möglich zu verursachen. Es schafft die Art von Karma, die zu grenzenloser Freude führt.
Untrennbar von Gewaltlosigkeit ist das Mitgefühl: sich in anderen Lebewesen zu spiegeln und das zu unterlassen, was ihnen schadet. Mitgefühl heißt auch zu sehen, dass sich jedes Lebewesen Glück wünscht. Um Mitgefühl zu entwickeln ist es wichtig, die Beweggründe (egoistisch oder selbstlos?) des Handelns zu hinterfragen.
Durch regelmäßige Yoga-Praxis und ethischem Vegetarismus, erkennen wir, dass das Leben mit allen anderen Lebewesen viel harmonischer verläuft und unser Körper besser funktioniert. Die Angst vor Mangelerscheinungen ist unnötig, denn es gibt keine Nährstoffe, die wir zwingend zum Überleben brauchen, die wir nicht aus pflanzlichen Quellen oder aus reinem Sonnenlicht bekommen.
Ob man nach dem Buch Vegetarier oder gar Veganer wird, bleibt immer noch jedem selbst überlassen!
Wichtig ist, dass man das Bewusstsein und die Verantwortung entwickelt und nicht aus Einfachheit oder Ignoranz die Augen vor dem meist grausamen Tod, den ein Tier erleidet, das am Ende auf unserem Teller liegt, verschließt.
Om Shanti
Eure Diana
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Interessantes Buch! Habs gelesen, kanns nur empfehlen…guter Hinweis!