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Nun habe auch ich es gelesen, das Buch von Kristin Rübesamen „Alle sind erleuchtet“. Allerdings habe ich mich während des Lesens eher im „Funzellicht“ gefühlt.
Die Lobeshymnen, die sich um dieses Buch drehen, kann ich leider nicht teilen, da ich mich zum größten Teil gelangweilt habe. Der Anfang war noch recht witzig geschrieben und konnte mir das ein oder andere Lächeln auf die Lippen zaubern, doch mit zunehmender Seitenzahl habe ich schlichtweg die Lust am Lesen verloren und mit jeder Seite sanken meine Mundwinkel weiter nach unten.
Worum geht’s:
Kristin Rübesamen erzählt ihre eigene Geschichte: von der Journalistin zur Yogalehrerin in 10 Jahren. Auf der Suche nach dem „wahren“ Yoga machte sie sich auf den Weg mit Stationen in New York, London, Indien, um dann in Berlin ihre Geschichte zu beenden und ein Buch mit 348 Seiten zu füllen.
Ihre Erzählungen wirken auf mich eher wie eine Abrechnung mit der gesamten Yoga-Szene als alles andere. Frau Rübesamen spielt sich zwar nicht als esoterische Heldin auf und versucht auch niemandem vom Yoga zu überzeugen, doch dort wo ich wenigstens einen Hauch von Leidenschaft erhofft habe, schlug mir nur Enttäuschung und Verbitterung entgegen. Ich hoffe, dass sie die Leidenschaft in ihrem Unterricht wiederfindet und auch an ihre Schüler weitergibt. Wenn man das Buch liest, fragt man sich unweigerlich: Warum unterrichtet sie eigentlich noch Yoga?
Für Yoga-Anfänger eine schwierige Lektüre, nicht nur wegen der vielen internationalen Yoga-Lehrer, die ein Einsteiger noch nicht kennt, sondern auch wegen der vielen Fachbegriffen, die nur ab und zu erklärt werden. Mit diesem Buch kann man niemanden vom Yoga begeistern, das ist nicht gewollt, ich weiß, aber abschrecken müsste man auch niemanden.
Bis zur letzten Seite habe ich vergeblich auf die „Bekenntnisse einer Yoga-Lehrerin“, gewartet. Interessiert hätten mich Ihre Erfahrungen aus dem Yoga-Unterricht. Mehr Begebenheiten mit ihren Schülern und was Yoga bei ihnen ausgelöst hat. Doch das alles blieb im Dunkeln.
Wer sich der Welt des Jivamukti-Yogas intensiv nähern will, sollte das Praxisbuch „Yoga der Befreiung“ von den Gründern Sharon Gannon und David Life lesen. Ein Muss für alle Jivamukti-Fans, das sowohl für Yoga-Anfänger als auch für Fortgeschrittene geeignet ist. Von Asanas, Pranayama, Kryas sind alle wichtigen Themen, immer auf Basis der heiligen Schriften, vertreten. Meine vollständige Rezension findest Du in diesem Artikel.
Und wer nach einem Yoga-Roman sucht, dem sei vielmehr das Buch Schlampenyoga von Milena Moser empfohlen, denn da lacht wirklich jeder, vom Yoga-Anfänger bis zum Yoga-Lehrer. Meine vollständige Rezension findest Du in diesem Artikel.
Wenn Du Dich von meiner Rezension nicht beeinflussen möchtest, o.k. Das ist völlig in Ordnung. Offensichtlich teilt sich bei diesem Buch auch die Spreu vom Weizen, wie man an den bei Amazon veröffentlichten Rezensionen sehen kann. Aktuell gibt es „Alle sind erleuchtet“für 19.90€ bei Amazon.
Namasté
Deine Diana
Kennst du yoga School Drop Out? Das fand ich ganz gut :-)
namaste.
Lisa
ich habe mir das Buch mal bestellt. Nun bin ich übergespannt und freue mich drauf.
Danke für den Buchtip.