Das Anahata-Chakra befindet sich in der Mitte unserer Brust, auf der rechten Seite unseres physischen Herzens und ist mit der Thymusdrüse verbunden, die unser Immunsystem maßgeblich beeinflusst.
Anahata bedeutet aus dem Sanskrit übersetzt „ungeschlagen“ und steht für bedingungslose Liebe, Mitgefühl und Vergebung. Der zugeordnete Sinn ist der Tastsinn. Stellt man sich zwei Verliebte vor, die sich zärtlich berühren, so findet das auf der Ebene des Herz-Chakras statt.
Das Element des 4. Chakra ist Luft und der Planet die Venus. Du hast vielleicht schon mal den Spruch gehört „Ich lebe von Luft und Liebe“, oft bei frisch Verliebten, die keinen Appetit haben ;-)
Ein ausgeglichenes Anahata-Chakra ist daran zu erkennen, dass wir uns und andere lieben. Wir empfinden Wohlbefinden und atmen tief, langsam und gleichmäßig. Wir haben Mitgefühl mit dem Schicksal anderer und versuchen zu verstehen, was den anderen bewegt. Menschen, die uns verletzt haben, können wir verzeihen.
Mach Dir aber bitte keine Gedanken darüber, wenn es in Deinem Leben Menschen gibt, denen Du absolut nicht vergeben kannst, weil Du unglaublich verletzt wurdest. Meine Yogalehrerin Qbi sagte dazu: „Man kann nicht jedem verzeihen und mit allen Mitgefühl haben. Das ist „Human being“ alles andere wäre „Holy being“.
Das heißt aber nicht, dass einem alles egal sein darf. Vielmehr sollte man stetig an dem Hass, dem psychologischen Hindernis des Anahata-Chakra, weiter arbeiten, damit die „Macht“, die dieser Mensch über Dich hat, sich reduziert. Das ist wichtig, denn Hass kann sich im Körper als Krankheit manifestieren. Spätestens dann ist der Punkt gekommen, um zu Verzeihen.
Durch Meditation und insbesondere Vipassana kann man den Kopf langsam davon befreien. Asanas, vor allem Rückbeugen und alle Yoga-Übungen bei denen der Brustkorb gedehnt wird, können helfen aber nicht in der gleichen Intensität wie die Meditation. Und Menschen, die mit Yoga nichts anfangen können, sollten sich viel an der frischen Luft aufhalten und ausgedehnte Spaziergänge machen, um das Chakra wieder auszubalancieren.
Der Brustkorb, Arme, Hände und mittlerer Rücken sind die „äußeren Körper“ des 4. Chakras.
Indizien für ein unter- oder übersteuertes Herz-Chakra können u.a. Schüchternheit, Einsamkeit, Besitzgier, Eifersucht, unfähig zu verzeihen, oder ein Mangel an Empathie sein.
Auf der körperlichen Ebene wirkt sich das vor allem auf die Atmung aus. Asthma und anderen Lungenerkrankungen sind die Folge, aber auch Herzerkrankungen und Bluthochdruck.
Sieht man Bilder des Herz-Chakras, so sind diese meist in der Farbe grün oder rosa gehalten und mit 12 Lotusblütenblättern dargestellt.
Wer sich in Form von Mantras mit dem Chakra des Herzens beschäftigen möchte, so mit dem Bija-Mantra „YAM“.
Nächste Woche erwartet Dich das 5. Chakra. Bis dahin
Peace and Light
Deine Diana
Hallo Diana,
hab eben das Mantra
„OM ANAHATA AJNA KALOU-BIN“
gegoogelt und so auf Deinen WUNDERvollen AUFMERKSAM geworden. Gefühlt.., ein grosser Gewinn, DANKEschön dafür, Du hast mich bereichert und mit einem ENGELsgleichen Duft berührt..
ALLES LIEBE
Alexander