Auch wenn die Meditation zu einer der schwierigsten Übungen im Yoga zählt, so ist sie auch die effektivste Übung zur Gesunderhaltung von Körper und vor allem Geist.
Die positiven Effekte der Meditation sind in vielen medizinischen Studien nachgewiesen worden, was immer mehr Nachahmer auf den Plan ruft. Und das aus 5 guten Gründen:
1. Meditation verändert das Gehirn im positiven Sinne
Wer regelmäßig Yoga übt hat längst am eigenen Leib festgestellt, dass sich etwas verändert. Auf der körperlichen Seite werden Muskeln gestärkt, Sehnen gedehnt und ein besseres Bewusstsein für den Körper geschaffen. Auf der geistigen Seite verbessert sich die Konzentration.
Aber auch ohne Yoga hat die Meditation eine ähnliche Wirkung auf unser Gehirn. Durch das ruhige Sitzen und bewusste Konzentration auf den Atem oder einen anderen Fokus wird das Gehirn neu strukturiert. Damit trainierst Du Dich ruhiger, konzentrierter und gelassener im Umgang mit Stress zu verhalten.
2. Meditation ist ein fester Bestandteil des 8-gliedrigen Pfades
Meditation oder Dhyana wie es im Sanskrit heißt, ist die siebte Stufe auf dem Pfad des Yoga, das der indische Gelehrte Patanjali als Yoga Sutras vor mehreren tausend Jahren geschrieben hat. Für ihn war die Meditation, bzw. die Reinigung des Geistes viel wichtiger als das Üben der Asanas. Das wird auch dadurch deutlich, dass das Yoga Sutra in 196 Sutren aufgeteilt ist und sich nur ein Bruchteil mit dem Üben der Asanas beschäftigt.
3. Meditation führt zu besserer Konzentrationsfähigkeit
Konzentration auf den Punkt ist nicht immer ein Kinderspiel, vor allem wenn einem der Zeitdruck im Nacken sitzt. Je regelmäßiger Du das Meditieren übst, also Deine Aufmerksamkeit auf einen Fokus richtest, z.B. Deinen Atem, eine Kerzenflamme, ein Mantra oder ein Yantra, desto besser wirst Du Dich auch im Alltag konzentrieren können. Die Meditation kann Dir also helfen im Hier und Jetzt zu bleiben. So kannst Du Dich länger konzentriert einer Aufgabe widmen, als Dich ständig mit anderen Dingen abzulenken.
4. Meditation führt zu weniger Stress
Naja, wirst Du denken, bloß weil ich meditiere habe ich doch nicht weniger Stress. Dazu müsste ich ja mein Umfeld beeinflussen können. Richtig, der Druck um Dich herum wird wahrscheinlich nicht weniger werden aber was sich ändert ist Dein Verhalten. Denn Stress ist nicht gleich Stress, sondern nur wie man damit umgeht, bzw. ihn an sich heran lässt.
Aber auch hier ist etwas Geduld gefordert. So wie Du nicht sofort den Kopfstand aus dem Stand beherrscht hast, so wird Dich Stress auch nicht nach dem ersten meditieren kalt lassen. Aber es wird von mal zu mal besser.
5. Durch Meditation lernst Du Dich selbst kennen
Verstehe Dich selbst, und Du kannst andere besser verstehen. Die Meditation bietet Dir Einblicke nach innen. Ob Du glaubst, dass wir alle eins sind oder nicht, mit der Zeit wirst Du Dich selbst immer besser kennenlernen und mehr Mitgefühl für Dich und andere empfinden.
Meditierst Du regelmäßig? Hast Du ähnliche oder vielleicht auch ganz andere Erfahrungen gemacht? Teile Deine Erfahrungen in Form eines Kommentars mit den anderen Lesern.
Om Shanti
Diana
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