Ein Lächeln wirkt entwaffnend!
Denk mal an folgende Situation: Du warst gerade am Telefon und Dein Kind für einen kurzen Moment unbeaufsichtigt. Es sah den Farbtopf und hat tüchtig mit der Farbe gespielt. Die ist nicht nur auf dem Papier, sondern auch auf Wand und Gesicht gelandet. Du bist nicht wirklich glücklich darüber und als Du ihm ernsthaft erklären willst, was hier gerade schiefläuft, lächelt es Dich glücklich wie auf dem Bild an und alle Empörung weicht und Dir bleibt nichts anderes übrig, als auch zu lächeln.
Beobachte mal Menschen im Alltag. Wenn die Situation unangenehm wird, reagieren wir, wenn auch nicht immer gleich verbal, aber physisch mit unserem Körper. Die Stirn legt sich in Falten, die Augen verengen sich, die Muskulatur fängt an zu verkrampfen und die Atmung verändert sich. Entweder hält man den Atem an oder er wird flach und hechelnd. Beides führt dazu, dass nicht genug Sauerstoff aufgenommen werden kann. Alles, was man anpackt, wird nur noch schwieriger.
In manchen Yoga-Studios gibt es Spiegel an der Wand. Ich mag das eigentlich nicht, denn die Yoga-Übungen (Asanas) sollen mehr mit dem Körper erspürt werden als gesehen. Aber so ein Spiegel hat manchmal auch sein Gutes. Zum Beispiel, wenn man in Balancehaltungen oder auch im Boot (Navasana) mal in sein eigenes Gesicht schaut. Manchmal sind die Gesichter ganz schön verkniffen und die Atmung fließt nicht mehr richtig. Der Körper signalisiert Stress.
Durch einen kleinen Hinweis: „schenk Dir ein kleines Lächeln“ wird auch die schwierigste Haltung entkrampft. Die Energie kann wieder ungehindert fließen und gibt Dir die Kraft zum Durchhalten.
Übrigens die Wunderwaffe „Lächeln“ wirkt ansteckend. Wenn Du lächelnd durch die Gegend läufst, kann es passieren, dass andere Menschen auch anfangen zu lächeln und gleich ist alles viel entspannter. Probleme lösen sich zwar durch ein Lächeln oder positive Gedanken nicht in Luft auf, doch man kann sie souveräner angehen.
Statt Dich das nächste Mal zu quälen, wenn es brenzlig wird, ganz gleich ob auf der Yogamatte oder im Alltag. Denke an die Worte Deines Yogalehrers und lächle.
In diesem Sinne :-) Namasté
Deine Diana
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