9 Gründe, nicht zum Yoga zu gehen und 9 faule Ausreden die keine sind

Kein Yoga heute

Wohin man auch schaut, es wimmelt nur so von Artikeln im Internet und Zeitschriften, sowie Bücher, die dir sagen, warum Yoga gut für dich ist und warum du es unbedingt auch machen solltest.

Das ist alles schön und gut, nur manchmal darf und sollte man auch mal bewusst NEIN zu Yoga sagen.

Umgekehrt, sucht unser innerer Schweinehund nach faulen Ausreden, um die Yogamatte doch nicht betreten zu müssen. Nicht alle sind übrigens ganz ernst zu nehmen ;-)

1. Kein Yoga bei akuten und chronischen Verletzungen

Yoga kann viele Beschwerden lindern, aber es ist kein Universalheilmittel für alles und auch kein Ersatz für eine medizinische oder therapeutische Behandlung. Dies gilt insbesondere dann, wenn du gerade eine OP hattest, anhaltende Gelenkschmerzen oder sonstige schwere Verletzungen. Nimm dir Zeit und gib deinem Körper die Chance zu heilen. Lass dich von deinem Arzt beraten, wann der Zeitpunkt für das Ausrollen der Yogamatte wieder gekommen ist. Auch wenn die Yoga-Pause für viele schwierig ist. Als Alternative bieten sich Yin-Yoga oder restoratives Yoga an.

Übrigens: auch bei einer Erkältung solltest du dem Yoga-Kurs fernbleiben. Einerseits wegen der Ansteckungsgefahr und andererseits belasten die kraftvollen Yoga-Richtungen deinen Körper zu sehr.

2. Kein Yoga, um jemanden einen Gefallen zu tun

deine Freundin ist schon seit langem eine begeisterte Yogini und liegt dir jede Woche in den Ohren, dass du das doch unbedingt ausprobieren solltest, weil es dir doch soooo guttun würde. Wenn du dich aber innerlich sträubst und an deinen Vorurteilen bleibst, dann wird sich 90 Minuten Yoga ganz schön in die Länge ziehen. Yoga kann dir nur „helfen“, wenn du es für dich und nicht für deine Freundin tust.

Man muss Yoga nicht mögen, aber es offen auszusprechen kann schon mal zu einer Glaubensdiskussion mit der besten Freundin führen. Überlege die Argumente also weise. Nicht, dass du demnächst alleine shoppen gehen musst ;-)

3. Kein Yoga nur wegen der Mädels

Ja, die Frauenwelt beherrscht immer noch den Großteil der Yogaklassen. Meist ist das Verhältnis 90/10 oder wenn es viele Männer sind auch mal 80/20. Aber die Yoga-Stunde als Kontaktbörse zu „missbrauchen“ ist nicht angesagt. Und mal unter uns. Wir Frauen spüren, wenn uns im herabschauenden Hund jemand ständig auf den Allerwertesten schaut.

4. Kein Yoga, nur um schlanker zu werden

Yoga verhilft sicherlich zu einem guten Körpergefühl, aber richtig dünn nur durch Yoga ist sicherlich noch niemand geworden. Es sei denn, du änderst durch die Yoga-Praxis auch dein Ernährungsverhalten. Dein Körper verändert sich durchaus, denn wenn du mehrmals pro Woche Yoga machst, werden sich deine Muskeln definieren und das kann schlanker aussehen.

5. Kein Yoga, um einen guten Menschen aus dir machen zu wollen

Viele verwechseln, dass Yoga ein Mittel zum Zweck ist, aber kein Selbstzweck. Ganz gleich wie oft du deine Yogamatte auch ausrollst, du bleibst immer noch der gleiche Mensch. Wenn du deine Muster nicht erkennst, siehst du auch nicht das Potenzial über diese Gewohnheiten hinwegzukommen. Yoga kann dir etwas aufzeigen, eine Tür öffnen, aber ändern bzw. hindurchgehen musst du selbst.

6. Kein Yoga, wenn du nur nach Entspannung suchst

Geht es dir nur darum, auf dem Rücken zu liegen und zu atmen? Das kannst du wahrscheinlich daheim besser. Denn Yoga, vor allem Power-Yoga kräftigt auch die Muskulatur und bevor es zur Kür, der Entspannung kommt, kommt erst die Pflicht in Form von Sonnengrüßen, stehenden Haltungen, gerne auch was gegen steife Hüften. Das ist vielleicht nicht das, was du suchst, aber das was du brauchst ;-)

7. Kein Yoga nur wegen des Trendgefühls

Wenn du stets nach den neuesten Sport-Trends suchst, dann bist du wahrscheinlich bei Zumba und Co. besser als beim Yoga aufgehoben. Da kannst du nämlich sicher sein, dass spätestens nach 1 – 2 Jahren Schluss ist und der nächste Trend im Fitness-Studio angeboten wird und du wieder von vorne beginnen kannst.

8. Angst mich zu blamieren

Hier würde ich blamieren noch einmal ganz genau definieren. Eine Asana nicht richtig auszuführen, mal das Gleichgewicht zu verlieren oder nicht ganz so flexibel zu sein, gehört definitiv nicht in die Kategorie blamieren, sondern sind eher Teil der Yoga-Praxis.

Wenn du aber einen deftigen Bohneneintopf mit jeder Menge Zwiebeln gegessen hast, könnte es sein, dass der eine oder andere Wind sich bei der Yoga-Praxis löst. Wenn du Bedenken hast, dass sich davon die Fußnägel deiner Mattennachbarin grün verfärben, dann bleib diesmal daheim und verschiebe die blähenden Mahlzeiten auf Tage ohne Yoga in der Gruppe.

9. Du suchst jemanden „to talk to“

Yoga ist nicht dazu da, dass du jede einzelne Bewegung von dir oder den Mattennachbarn kommentierst oder über die nicht super moderne Yoga-Leggings der Yogini vor dir ablästerst. Du hast Lust auf Kaffeeklatsch? Dann mach einen, aber gerne vor oder nach der Yoga-Stunde und nicht mittendrin.

und jetzt 9 „faule“ Ausreden, die keine sind:

– Meine Fußnägel sind nicht lackiert

– Meine Yogamatte ist abgenutzt und schmutzig

– Ich gehe nicht zum Yoga, weil meine Freundin heute keine Zeit hat

– Ich sehe in Yoga-Leggings dick aus.

– Ich fange in Savasana immer an zu Schnarchen.

– Ich muss noch Hausarbeit machen

– Ich bin unflexibel und steif

– Ich habe keine Kraft in den Armen

– Ich hasse Hüftöffner und mein Yogalehrer macht sie ständig

Was meinst du könnte noch ein guter Grund sein, „NEIN zu Yoga“ zu sagen? Oder was sind deine „faulen“ Ausreden? Ich freue mich über deinen Kommentar.

Namasté
Deine Diana

Bildquelle: elements.envato.com

Mehr in: Yoga FAQ

1 Kommentar

  1. Ingolf

    Zu 3:
    Als ich mir Kundalini yoga anschauen wollte,
    Hatte ich zwei Optionen.
    1. durchschnittliche Frauen und einen langweilig aussehenden Leher
    2. eine sehr attraktive Lehrerin
    Ich hab beide getestet.
    Zu beiden Orten fahre ich ne halbe Stunde.
    Das erste Studio ist wirklich schön.
    Das zweite ist im einen Judokeller. Nicht gut. :-(
    Aber hübsche Frauen.
    Für mich als Mann ist das einfach viel angenehmer, Yoga mit hübsche Frauen.
    Die Lehrerin ist nicht nur bildschön, sondern Auch
    Lebendig, quirlig und kompetent.
    Wäre das nicht, würde ich nicht dorthin fahren.
    Als Kontaktbörse hab ich das nie gesehen.
    Und wie soll man bitte bei Adho Mukha Shvanasana auf den Hintern einer Frau schauen können,
    Wenn man selbst in der Asana ist? Das geht gar nicht. Als Lehrer schon.
    Ich unterrichte auch selbst und geh bei den adjustmemts
    Immer vor die Teilnehmer bei dieser Asana.
    Bei oder mehr Reihen können dann die Reihen vor mir meine Füße
    Sehen und sehen das ich mit dem Rücken zu Ihnen stehe.
    Manche Asanas müssen einfach mit Körperkontakt adjustiert werden,
    Insbesondere bei jungen Mädchen gehe ich dabei äußert Distanziert vor und verrichtet lieber auf ein körperliches Adjustment, hole sie aus der Asana und demonstriere die Asana.
    Ich gehe gern zu hübschen Yogalehrerinnen und wenn noch
    Hübsche Teilnehmerinnen da sind.
    Umso besser!
    Aber wenn die Lehrerin inkompetent ist, war ich da nur einmal.

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Namasté

Ich bin Diana, Yoga-Enthusiastin und Bloggerin.

Hier schreibe ich über mein Leben als leidenschaftliche Yogini auf und neben der Yogamatte.

Viel Spaß beim Lesen!

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