Gehörst du auch zu den Menschen, die sich gerne im Strom mitreißen lassen? Die verzweifelt versuchen, bei dem rasenden Tempo unserer Gesellschaft mitzukommen und um ihr Leben paddeln? Oder um es ins Business-Deutsch zu übersetzen, die noch mehr Arbeit in noch schnellerem Tempo abarbeiten, ohne auf sich selbst Rücksicht zu nehmen?
Hast du mal versucht aus dem reißenden Fluss einfach mal auszusteigen, sei es auch nur mal für einen Moment oder für einen Tag. Sprich hattest du auch mal den Mut Nein zu sagen, um dich selbst zu schützen?
Manchmal frage ich mich, wann die Gesellschaft endlich mal aufwacht. Wie viele Menschen müssen noch an Burnout und Depressionen leiden, bis endlich mal die Reißleine gezogen wird? Sicherlich ist jeder für sich selbst verantwortlich, aber auch Chefs und Chefinnen haben eine Verantwortung. Und hier meine ich nicht die Verantwortung für ihre Budgets, sondern für ihre Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen.
Auch ich als Yogalehrerin nehme mich hier nicht aus der Verantwortung und versuche im Yoga-Unterricht den Spagat zwischen fordern aber nicht zu überfordern zu meistern. Da jeder Mensch verschieden ist und dementsprechend anders reagiert, ist das nicht gerade leicht.
Ich habe einige Yogaschüler, die ernsthafte und schwierige Erkrankungen haben, die vor allem durch Stress hervorgerufen wurden. Und auch sie wollen keinen Gang zurückschalten, bleiben bei ihrem nervigen Job und den damit verbunden Strapazen. Warum? Ich weiß es nicht! Aber ich frage mich, wie viele oder wie harte Schicksalsschläge braucht ein Mensch um endlich aufzuwachen, um etwas in seinem Leben zu verändern?
Gerade in Deutschland haben wir immer die freie Wahl. Selbst wenn wir entscheiden nicht zu arbeiten, kann man in Deutschland überleben. Das heißt nicht, dass ich allen raten will nicht mehr zu arbeiten, sondern vielmehr Mut machen möchte, dass es noch viele weitere Möglichkeiten gibt, als diesen einen Job, den man jetzt gerade macht.
Du hast die Wahl, ob du glücklich sein willst oder nicht!
Sei dankbar für das, was du hast und versuche das zu ändern, was dir nicht guttut oder dich sogar krank macht. Man kann auch schon für kleine Sachen dankbar sein, wenn man nicht im Stau steht oder den letzten Parkplatz ergattert hat. Wie an einer guten Beziehung muss man auch am Glück ein bisschen arbeiten – mit achtsamer Aufmerksamkeit.
Jeder fühlt Glück anders und definiert es für sich in seiner ganz persönlichen Art. An jedem einzelnen Tag solltest du ein bisschen Glück verspüren, sei es im Job, im Privaten, oder oder oder. Aber denk dran, wenn du auf das „große“ Glück wartest, dann wartest du vielleicht vergeblich. Es sind die kleinen Dinge, die den Alltag erhellen, wie z.B. seinem Hobby nachgehen, eine schöne Unterhaltung mit der besten Freundin, ein Glas Wein, eine kleine Yoga-Session oder auch eine beruhigende Meditation.
Vor allem an Tagen wo es nicht so nach Plan läuft ist es wichtig mindestens eine Sache zu machen, die dir guttut, wo vielleicht dein Herz aufgeht, du herzhaft lachst oder die deine Seele streichelt. Je doofer der Tag, desto mehr schöne Sachen sollte man eigentlich machen.
Wenn dir an solchen grauen Tagen nichts einfällt, dann bereite dir doch vorher für diese Tage eine Liste vor, wo nur Sachen draufstehen, die dir Spaß machen, so hast du die freie Wahl.
Vielleicht ist aber auch alles gar nicht so schlecht, wie du denkst. Das findest du aber nur heraus, wenn du das Jahr einmal reflektierst. Die berühmten Tage zwischen den Jahren eignen sich dazu hervorragend dazu. Welche Fehler hast du begangen und kannst daraus fürs nächste Jahr lernen? Welche Herausforderungen hast du gemeistert und bist daran gewachsen?
Es fällt leichter, wenn man Checklisten und Denkanstöße bekommt, an denen man sich entlanghangeln kann.
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Mein Professor an der Fachhochschule hat uns immer wieder gesagt: “Plane und du wirst irren, plane nicht und du wirst nicht wissen, wo du geirrt hast.” Und dann kannst du nicht lernen es besser zu machen.
In diesem Sinne möchte ich dir für deine Lesetreue in diesem Jahr danken und dir ein schönes Weihnachtsfest wünschen, sowie ein erfolgreiches Jahr 2017.
Deine Diana
Bildquelle: pexels.com
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