Wenn Yoga Anfänger einen Twist sehen, sind sie oft besorgt, dass sie sich verknoten oder aus der Yoga Übung nicht mehr alleine rauskommen. Das passiert zwar nicht, zumindest habe ich noch keine solche Situation erlebt, doch es muss auch gar nicht sehr kompliziert sein.
Es gibt unglaublich viele Varianten von Yoga-Twists, so dass es für jeden Schwierigkeitsgrad die passende gibt.
Betrachten wir uns doch mal die Vorteile, die ein Twist, ganz gleich ob einfach oder schwierig, uns bringt. Ein korrekt ausgeführter Twist oder Drehung kann die kleineren Muskeln rund um die Wirbelsäule von Verspannungen lösen. Das merkt man dann, wenn es vielleicht mal leise knackt.
Drehungen strecken den Rücken und massieren die inneren Organe. Verbinden wir dies mit einer tiefen Atmung, tun wir so etwas Gutes für unser Verdauungssystem.
Wichtig ist, dass man bevor man sich dreht, die Wirbelsäule ganz gerade aufrichtet. Dabei atmen wir ein. Erst bei der Ausatmung drehen wir dann zur Seite. Fehlt die Aufrichtung, können Schmerzen im unteren Rücken auftreten.
Bei Twists werden die Hände und Arme zur Unterstützung eingesetzt, um die tiefer in die Haltung zu gehen. Hier besteht die Gefahr, dass man sich über die Arme weiter dreht und seine Grenze überschreitet.
Mein Tipp: Drehe dich nur so weit, wie du es allein aus der Kraft deiner Wirbelsäule und deinen inneren Organen schaffst. Dort hast du deine Grenze erreicht, nun kannst du deine Hände oder Arme nutzen, um dich in der Yoga Position zu halten.
Hier am Beispiel einer Variante von Ardha Matsyendrasana – der Drehsitz
Wenn mal alles aus den Fugen zu geraten droht. Mach einen Twist und du siehst die Welt aus einer anderen Perspektive.
Fröhliches Twisten
Eure Diana
Liebe Diana,
während der vergangenen 9 Monate meiner Yoga-Ausbildung habe ich viel gegoogelt, wenn mir etwas in einem Asana unklar war, ich die Sanskrit-Übersetzung brauchte o.ä. Immer wieder bin ich auf deine Seite gestoßen, die mir so manches Mal die Erleuchtung gebracht hat :-)
Vielen Dank und Namasté