Wie sagt man so schön: erstens kommt alles anders und zweitens als man denkt. Damit Du so viele Unklarheiten wie möglich aus dem Weg räumen kannst, möchte ich heute meine Erfahrungen von D wie Durchhaltevermögen bis G wie Geld mit Dir teilen.
D – Durchhaltevermögen
Hätte man mir es vorher gesagt, hätte ich noch gelacht. Doch wer schlecht auf dem Boden sitzen kann, hat nach kürzester Zeit erste Schwierigkeiten. Wenn keine Asanas geübt werden, sondern Unterricht ist, sitzt man auf dem Boden und versucht in seinem eigenen Steno möglichst alle wichtigsten Stichworte zu Papier zu bringen.
Mein Tipp: Übe das Sitzen. Sitze so oft es geht ohne jegliche Anlehnmöglichkeit auf dem Boden. Gerne auch auf einem Block, einen Meditationskissen, etc. was Dir gerade angenehm ist. Das stärkt den Rücken. Selbst die Prüfung wurde auf dem Boden geschrieben. Überlege Dir also welche Hilfsmittel Du brauchen könntest, um nicht zu verkrampfen. Ich habe mir ein Klemmbrett mitgebracht, das hat mir das Schreiben erheblich erleichtert.
E – Equipment
Aus meiner Sicht sind Fotoapparat und/oder Filmkamera sowie ein Diktiergerät tolle Hilfsmittel, die man unbedingt nutzen sollte. Ich habe nicht alles geschafft aufzuschreiben. Es waren einfach zu viele Informationen. Gerade wenn ein Teil des Unterrichts in einer anderen Sprache gehalten wird, bei uns in Englisch. Aufnahmen kann man hinterher ganz entspannt anhören. Außerdem ist es eine tolle Erinnerung für später. Gleiches gilt für Foto- und Bildmaterial, das wir hinterher per USB-Stick ausgetauscht haben.
F – Fragen
Zwischendurch sieht man förmlich die Fragezeichen aus den Köpfen der anderen Schüler schießen. Um diese loszuwerden, hilft nur eins: Fragen, immer und immer wieder, bis man es verstanden hat. Man saugt alles auf wie ein Schwamm, doch das wirklich verarbeiten kommt meist erst später.
Was man einmal verstanden hat, das vergisst man nicht wieder, denn der Kopf ist übrigens ein Topf und kein Sieb wie manche falsch behaupten ;-). Man behält also viel mehr, als man glaubt.
G – Geld
Ein wichtiger Faktor, den man nicht unterschätzen darf. Ein Teacher Training ist nicht wirklich geschenkt. Hinzu kommen noch versteckte Kosten wie Fahrtkosten, Übernachtungskosten, der Coffee-to-go zum Frühstück, Mittagessen, weiteres Equipment wie Literatur, Blöcke, Gurte,…
Mein Tipp: plane lieber etwas großzügiger als zu knapp.
Hast Du ähnliche Erfahrungen gemacht oder gänzlich gegenteilige? Lass uns daran teilhaben und schreib einen Kommentar. Hilf so anderen Yogis, Fehler im Vorfeld zu vermeiden.
Om, Shanti
Deine Diana
Bildquelle: ©kiyanochka – Fotolia.com
Nachlesen:
>> Teil 1 – How to survive a Yoga Teacher Training A – C
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