Die Yoga-Übung für Anfänger Parighasana, das Tor ist eine schöne Vorübung zum Dreieck, Trikonasana.
Parigha heißt grob übersetzt so etwas wie Eisenstange, die man zum Verschließen eines Tores verwendet. Da merkt man, dass die Herleitungen schon etwas älter sind ;-)
Parighasana, das Tor hilft die kleinen Muskeln zwischen den Rippen (Intercostalmuskeln) zu dehnen, was unsere Atmung erheblich erleichtert. Sie helfen den Brustkorb in der Einatmung zu heben und in der Ausatmung nach unten zu ziehen. Regelmäßig ausgeführt, hilft es gegen viele Atemprobleme wie z. B. Asthma. Gleichzeitig stimulierst Du Deine Lunge sowie die Bauchorgane.
So geht’s:
- Komme in den Kniestand, am besten quer auf Deiner Yogamatte. Solltest Du Probleme mit den Knien haben, lege Dir eine gefaltete Decke unter das Knie.
- Strecke dann das rechte Bein zur Seite aus. Hüfte, Knie und Fuß bilden dabei eine Linie. Achte darauf, dass die Ferse und die Zehen möglichst am Boden bleiben. Sollte das nicht möglich sein, stelle die Zehenspitzen auf eine gefaltete Decke.
- Das linke Knie steht senkrecht unter der linken Hüfte.
- Atme ein und strecke den linken Arm weit nach oben. Finde hierbei Länge vom Knie bis in die Fingerspitzen.
- In deiner nächsten Ausatmung legst Du die rechte Hand auf den rechten Oberschenkel und neigst Dich so weit Du kannst zur rechten Seite. Du spürst die Dehnung von der Hüfte bis ganz nach oben in den Arm.
- Du kannst entweder gerade nach vorne schauen, wenn Dein Nacken verspannt ist oder Du schaust hoch zu Deinem linken Arm.
- Atme hier 3 – 5 tiefe Atemzüge.
- Du verlässt die Yoga-Übung mit einer Einatmung und kommst mit dem Oberkörper wieder zur Mitte. Ausatmend senke den linken Arm und bringe das rechte Knie wieder auf die Yogamatte zurück.
- Wechsle dann die Seite.
Solltest Du aufgrund starker Knieprobleme diese Yoga-Übung für Anfänger nicht ausführen können, dann kannst Du sie auch sitzend auf einem Stuhl ausführen. Du streckst dabei das rechte Bein zur Seite. Das linke Bein bleibt unverändert und der Fuß drückt fest in den Boden. In der Einatmung generierst Du Länge und in der Ausatmung lehnst Dich über das gestreckte Bein.
Bevor Du mit der Yoga-Übung startest, lies bitte zuerst die Yoga-Sicherheitshinweise.
Viel Spaß beim Üben
Deine Diana
Liebe Diana,
gerne möchte ich Dir einen Lob aussprechen! Du schaffst es, sowohl leichte Asanas als auch fortgeschrittenere sehr schön und spannend zu umschreiben! Da hat man gleich Lust, die Asanas zu probieren!
Om, Shanti!