Von einer Asana zur nächsten – der perfekte Übergang im Yoga-Flow

Yoga Übergang von einer Asana zur nächsten

Der bewusste und konzentrierte Übergang zwischen den einzelnen Yoga-Übungen wird oft von Yoga-Schülern vernachlässigt. Entweder wenn das Tempo ansteigt oder in den fließenden Yoga-Stilen wie Ashtanga-Yoga, Vinyasa-Yoga, Flow-Yoga oder Power-Yoga.

Diese Übergänge von einer Asana zur nächsten sind jedoch ein wesentlicher Bestandteil der Yoga-Praxis. Ein bewusstes Hineinkommen in eine Yoga-Asana und das kontrollierte Herauskommen hilft nicht nur, Verletzungen zu vermeiden, es kann auch zu nachhaltigen Veränderungen in deinem Leben führen. Ganz nach dem Motto: „der Weg ist das Ziel“. Nicht die perfekte Endposition macht den perfekten Yogi in dir aus, sondern die bewusste Aufmerksamkeit vom Anfang bis zum Ende.

Der Klassiker, der in jeder Yoga-Stunde mehrfach vorkommt, ist der Übergang von einem herabschauenden Hund in einen Lunge oder Krieger 1 oder 2. Die Herausforderung ist es, den Fuß sauber von hinten nach vorne zwischen den Händen abzustellen.

Warum klappt das bei einem ganz leicht und bei anderen wird es zur schier unüberwindbaren Hürde?

Der reibungslose Übergang ist abhängig von einer Reihe von Faktoren, z.B. der Relation von Arm- zu Beinlänge, der Kraft in der Körpermitte (Core) und der Beweglichkeit des Hüftbeugers.

Wenn dein Fuß beim Übergang vom Hund zum Krieger mit einem lauten Plumps in der Mitte der Yogamatte zum Stehen kommt, ärgere dich nicht. Mit ein bisschen Übung und den folgenden Tipps, schaffst auch du den Übergang mit Leichtigkeit und Kontrolle.

Tipp 1: Nutze Yoga-Klötze, um dir mehr Raum zu geben

Wer lange Arme hat, ist beim Übergang eindeutig im Vorteil. Wenn dir das körperlich nicht gegeben ist, dann gib dir durch die Erhöhung deiner Hände etwas mehr Raum.

Lege dir im herabschauenden Hund unter jede Hand einen Klotz und der Übergang sollte dir viel leichter fallen.

Der Boden ist weiter vom Körper weg und du hast mehr Platz den Fuß unter deinem Körper nach vorne zu bewegen.

Herabschauender Hund mit KlotzLunge mit Klotz

 

 

 

 

 

 

Tipp 2: Aktiviere deine Bauchmuskulatur

Ziehe deinen Bauchnabel nach innen, wenn du das Bein von hinten nach vorne bewegst. Durch das Einziehen des Bauches entsteht wieder etwas mehr Raum zwischen dir und der Yogamatte, der es dir leichter macht, den Fuß nach vorne abstellen zu können.

Immer dann sinnvoll, wenn du keine Klötze zur Verfügung hast, oder wenn das Tempo zu schnell ist.

Tipp 3: Die Hüfte mobilisieren

Übergang herabschauender Hund

Bringe etwas mehr Flexibilität in den Hüftbeuger. Als Aufwärmübung kannst du auch aus dem herabschauenden Hund in der Einatmung das rechte Bein weit nach hinten oben strecken. In der Ausatmung beuge das Bein und ziehe das Knie nach vorne zur Nase.

Dabei verlagerst du das Gewicht in die Planke, sodass deine Schultern über den Handgelenken sind.

In der Einatmung strecke das Bein wieder nach hinten oben aus, sodass du wieder zurück in den „dreibeinigen“ Hund kommst. In der Ausatmung stelle den Fuß wieder ab und wechsle die Seite oder wiederhole das noch 2 Mal.

Alternativ halte das Knie an der Nase für 3 – 5 lange Atemzüge.

Tipp 4: Gewicht nach vorne verlagern

Während du versuchst vom herabschauenden Hund den Fuß nach vorne zu setzen, verlagere gleichzeitig auch das Körpergewicht nach vorne in die Planke. Drücke dich mit den Händen kraftvoll von deiner Matte weg, so gewinnst du wieder ein paar Zentimeter nach vorne.

Tipp 5: Der Weg ist das Ziel

Yoga Lunge

Versuche dich nicht nur am endgültigen Ergebnis zu freuen, sondern genieße vielmehr die Reise dorthin.

Jedes Mal, wenn du diese Abfolge übst, wirst du etwas Neues über dich und deinen Körper lernen.

Mal sind es Fortschritte, mal vielleicht auch zwischendurch wieder ein Rückschlag.

 

 

Viel Spaß beim Üben
Diana

Mehr in: Übungstipps

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Namasté

Ich bin Diana, Yoga-Enthusiastin und Bloggerin.

Hier schreibe ich über mein Leben als leidenschaftliche Yogini auf und neben der Yogamatte.

Viel Spaß beim Lesen!

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