Jeder Yogi und Yogini weiß inzwischen, wie viel ein guter Stand in der Yoga-Praxis bedeutet. Dazu versuchen die meisten ihre Füße in Topform zu halten; nicht nur aus optischen Gründen. Nur auf Pediküre zu setzen, reicht da allerdings nicht aus.
Wie z.B. unser Rücken, brauchen auch unsere Füße ein spezielles Training. Unsere Füße sind deshalb so wichtig, weil sie unsere Basis bilden. Sie nehmen bei fast allen unseren Aktivitäten teil, außer vielleicht beim Sitzen und Liegen. ;-)
Wer sich genauer mit der Anatomie und auch mit der Ausrichtung seiner Füße beschäftigt, kann Rücken-, Hüft-, und Knieschmerzen vermeiden, bzw. lindern. Die richtige Ausrichtung der Füße hilft dem vorzubeugen, denn hier am Fundament liegt oft die Ursache.
Was kannst du für gesunde Füße tun?
- Die richtige Schuhwahl und die passende Größe
- Fuß-Übungen, die nicht nur zur Linderung, sondern vor allem auch der Vorbeugung von Hallux valgus (Ballenzehen) dienen.
- Barfußlaufen am besten auch im Freien für eine gratis Reflexzonen-Massage der Füße. Bei jedem Schritt werden die Reflexpunkte an den Fußsohlen stimuliert und die dazugehörigen Körperorgane.
Katy Bowman, Expertin auf dem Gebiet der Biomechanik, hat ein ganzes Buch dem Thema „gesunde Füße“ gewidmet. Sie erklärt z.B. ausführlich und doch leicht verständlich, wie unsere Fußanatomie aufgebaut ist.
Der Hallux valgus wird übrigens weniger vererbt als bisher angenommen und hat meist weniger mit schwachem Bindegewebe zu tun, sondern entsteht doch eher durch falsches Schuhwerk und schlechte Bewegungsgewohnheiten. Wusstest du, dass die Mehrheit der Menschen sich zu kleine Schuhe kauft? Durch zu enge und zu hohe Schuhe verspannen sich die Muskeln zwischen den einzelnen Zehen und so ebnet sich der Weg zum Hallux valgus.
Die von ihr vorgestellten einfach auszuführenden 12 Übungen helfen dabei deine Haltung zu korrigieren und Beschwerden und Schmerzen wieder loszuwerden.
Yoga-Übungen für die Füße trainieren sowohl die Muskulatur als auch die Beweglichkeit der Füße. Nach einer Yoga-Praxis hast du ein anderes Gleichgewichtsgefühl und Bodenhaftung als vorher. Das wiederum zeigt sich in deinem Gang, der Körperhaltung und dem festen Stand auf der Erde. Viele Hüft- und Knie-Operationen mit mäßigen oder gar keinem Ergebnis könnten mit diesen regelmäßigen Übungen vermieden werden.
Du willst gleich loslegen? Dann findest du hier schon mal die ersten Yoga-Übungen für die Füße
Beobachte dich mal beim Gehen oder Stehen. Rollst du das Körpergewicht über die Großzehenspitze ab oder mehr über die Seite, weil der Fuß beim Gehen auswärts dreht? Knickt das Fußgelenk nach innen weg, also stehst du auf der Innenkante der Füße? Minimale Änderungen beim Gang und der richtigen Schuhwahl kann die Belastung auf die Zehengelenke reduzieren.
Leider können wir nicht in allen Situationen auf unser Schuhwerk verzichten, aber das Barfußerlebnis kann man mit sogenannten Barfußschuhen nachempfinden. Es gibt inzwischen eine Reihe von Barfußschuhen, z.B. von Vibram, Leguano oder Ballop. Sicherlich muss man sich an das Aussehen erst einmal ein wenig gewöhnen, vor allem wenn man eher auf Stilettos und Pumps unterwegs ist.
Verwöhne deine Füße gerne mit einer Fußmassage so oft es geht, um die Reflexzonen und die Durchblutung anzuregen. Entweder lege selbst Hand an oder begebe dich in professionelle Hände.
Du möchtest unbedingt noch mehr über deine Füße wissen und wie du sie gesund hältst? Dann empfehle ich dir das Buch Gesunde Füße – step by step: Rücken-, Hüft- und Knieschmerzen vermeiden von Katy Bowman z.B. im Online-Handel für 16,90 €
Die Mühe, die du in deine Füße steckst, wird mit Sicherheit belohnt.
Denn das Ergebnis von regelmäßiger Fuß-“pflege“ sind entspannte und kraftvolle Füße und Fußgelenke, die beweglich sind und dich bei jedem Schritt in Balance halten, auch wenn es mal holprig wird.
Viel Glück und Spaß beim Üben
Deine Diana
Ein sehr schöner Beitrag. Viele wissen gar nicht wie viel sie selbst für ihr Wohlbefinden machen können. Dabei sind solche Blogbeiträge eine sehr schöne Sache. Wir freuen uns auf weitere Beiträge dieser Art.