Welcher Yogatyp bist du?

Welcher Yogatyp bist du

 

Jeder Yogi und jede Yogini, egal ob mit viel oder wenig Yoga-Erfahrung, hat bestimmte Yoga-Posen die er/sie liebt. Es sind die Yoga-Asanas bei denen man sich zu Hause fühlt, die in keiner Yoga-Praxis fehlen dürfen und, worin man gerne ewig verweilen möchte.

Aber was sagen die Haltungen und deine Yoga-Praxis über dich aus? Bist du eher der draufgängerische Typ: abenteuerlustig, kreativ und spontan oder eher der introvertierte Typ: geerdet, achtsam und stabil?

Mache hier den „erleuchtenden“ Test. Vervollständige den Satz: „Ich mache gerne…“

Vorwärtsbeugen, z.B. Vorbeuge im Stehen (Uttanasana) oder Sitzen (Paschimottanasana)

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Du hast keine Angst, wenn es um dich und in dir ruhig wird und du deinen eigenen Gedanken lauschen kannst.

Du bist vielleicht auch eher der introvertierte Typ. Vorbeugen sind eher mit der Vergangenheit verbunden.

Tipp: verbringe nicht zu viel Zeit in der Vergangenheit, sondern sei auch neugierig was die Gegenwart oder die Zukunft dir bieten kann.

 

Rückbeugen, z. B das große Rad (Urdhva Dhanurasana), heraufschauender Hund (Urdhva Mukha Svanasana) oder Sphinx (Salamba Bhujangasana)

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Ganz gleich ob du ein Rad-Junkie bist, oder einfach nur liebend gerne auf einem Klotz liegst, um deinen Brustkorb zu öffnen, es zeigt dass du die Neigung zu einem offenen Herzen hast.

Vielleicht liebst du auch die Natur und bist neugierig darauf was die Zukunft dir so bringt.

Tipp: pass aber auf, dass deine Ausgelassenheit nicht zu Verletzungen führt. Sollten deine Oberschenkelmuskeln, Bauch, Brustkorb und Schultern noch nicht für eine intensive Rückbeuge offen sein, kann es schnell mal im unteren Rücken zwicken.

 

Hüftöffner, z.B. Schmetterling (Baddha Konasana), Taube (Eka Pada Raja Kapotanasana) oder Spagat (Hanumanasana)

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Yogis, die ein Faible für Taube, Spagat und alle anderen Hüftöffner haben, kommen in emotional aufgeladenen Situationen gut zurecht.

Unsere Hüften sind oft Depots für unverarbeitete Gefühle. Viele Menschen scheuen diese gerade diese Haltungen, weil sie Angst vor ihren verborgenen Gefühlen haben und ihnen das Loslassen schwer fällt.

Tipp: denke aber daran, deine Grenzen zu achten und dich nicht zu überfordern.

 

Balancehaltungen, z.B. der Tänzer (Natarajasana) oder der Baum (Vrksasana)

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Du bist geerdet, aber testest gerne deine Grenzen aus. Der Tänzer ist neben dem Baum eine stets beliebte Balance-Haltung.

Tipp: wenn du eher wie eine Weide im Wind stehst, versuche dich noch mehr zu erden, dich mit dem Boden unter dir zu verbinden, indem du den Ballen unter dem großen Zeh und deine Fersenaußenkante und Ferseninnenkante fester in den Boden drückst, um so dein Fußgewölbe zu aktivieren.

 

Standhaltungen, z.B. Krieger 2 (Virabhadrasana II), Dreieck (Trikonasana) oder gestreckter seitlicher Winkel (Utthita Parsvakonasana)

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Du weißt ganz genau was du willst. Du hast ein starkes Selbstwertgefühl und jede Menge Energie. Aber manchmal willst du mit dem Kopf durch die Wand. Du hast Kraft, aber nimm dir auch mal Zeit loszulassen und deine weichen Seiten zu zeigen. Auch Schwächen gehören zu jeder Persönlichkeit.

Ein bisschen Mitgefühl für dich selbst könnte dir vielleicht nicht schaden ;-)

Tipp: schalte ab und zu ruhig mal einen Gang runter und verwöhne dich vielleicht mit einer ruhigen Yin-Yoga-Stunde. Durch die Ruhe und die langsame Übungspraxis kannst du deine Batterien wieder aufladen.

 

Twists, z.B. Drehsitz (Ardha Matsyendrasana), gedrehtes Dreieck (Parivrtta Trikonasana) oder gedrehter Halbmond (Parivrtta Ardha Chandrasana)

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Die Liebe zu den drehenden Asanas zeigt, dass du keine Angst vor Herausforderungen hast. Du nimmst das Leben so wie es kommt.

Du hast viel im Leben vor, und das meiste davon scheint dir auch zu gelingen.

Tipp: versuche dich aber nicht nur zu verbiegen, sondern das Gleichgewicht zwischen harter Arbeit und Hingabe zu finden.

 

Umkehrhaltungen, z.B. Handstand (Adho Mukha Vrksasana) oder Kopfstand (Sirsasana)

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Du stellst die Welt gerne auf den Kopf und suchst den Nervenkitzel. Auf dem Rummel suchst du dir bestimmt die waghalsigsten Fahrgeschäfte aus. Herausforderungen machen dir keine Angst, so lange du in deiner Mitte bleibst.

Du bist offen und neugierig und betrachtest die Dinge gerne mal aus verschiedenen Blickwinkeln. Selbst im größten Chaos gelingt es dir ruhig zu bleiben, oder ist zumindest ist das dein großes Ziel.

Tipp: da es aber nicht immer höher, schneller und weiter geht, versuche auch bei Routineaufgaben die Begeisterung nicht zu verlieren. Und auch wenn du mal fallen solltest, verliere nicht das Durchhaltevermögen, sondern probiere es nochmal.

 

Entspannung (Savasana)

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Du würdest am liebsten 90 Minuten in Savasana liegen? Schläfst du regelmäßig in der Tiefenentspannung ein? Du bist wahrscheinlich chronisch übermüdet, dir fehlt die Energie und hast daher das übermäßige Verlangen nach Stille und tiefer Ruhe.

Um in dieser rasenden Geschwindigkeit unserer Gesellschaft mithalten zu können, brauchen wir Zeit für Stille, Ruhe und Besinnung.

Tipp: nimm dir jeden Tag ein paar Momente für dich und meditiere, um zur Ruhe zu kommen und lass dabei alle Außenreize wie Telefon, Musik, TV einfach mal aus. Wenn dir das schwer fällt, dann probiere es doch mal zu Anfang mit Yoga-Nidra. Denn die wahre Herausforderung von Savasana ist es nämlich Körper und Geist zu komplett entspannen und das ohne einzuschlafen oder im Kopf die Einkaufsliste durchzugehen.

Na, hast du dich wiedererkannt?

Die Yogamatte ist wie ein Spiegel in den du hineinschaust. So wie du dich auf deiner Matte verhältst, so bist du auch in deinem Leben „off-the mat“.
Yoga geht über die reine Yoga-Praxis hinaus.

Sei neugierig und beobachte immer wieder dein Verhalten auf der Matte, denn so kannst du auch etwas für deinen Alltag lernen.

Namasté
Deine Diana

Bildquellen: ©bullet_chained@stock.adobe.com

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Namasté

Ich bin Diana, Yoga-Enthusiastin und Bloggerin.

Hier schreibe ich über mein Leben als leidenschaftliche Yogini auf und neben der Yogamatte.

Viel Spaß beim Lesen!

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