Was braucht ein Yogi auf Reisen – Packliste der 10 wichtigsten Dinge

Was gehört in den Yoga-Koffer

Ich liebe Yoga und Reisen. Und das Beste ist, dass man Yoga nahezu überall auf der Welt praktizieren kann.

Du kannst Yoga im Hotelzimmer üben, auf der Terrasse eines Ferienhauses oder sogar im Meer auf einem SUP-Board. Um Yoga nicht zu üben, muss man schon ganz schön nach Ausreden suchen. Und selbst wenn es zu heiß ist, dann kannst du dir ein paar Minuten Zeit nehmen für eine Atemübung, z.B. die kühlende Atmung Sitali oder du suchst dir ein lauschiges Plätzchen und meditierst.

Ganz egal, ob du zu einem klassischen Yoga-Retreat fährst oder einfach in deinen Ferien für dich selbst Yoga üben möchtest: Die folgende Packliste wird dir helfen, dass du alles auf ein Minimum reduzieren kannst, aber auch nichts vermisst.  Das Wichtigste ist, dass du leichtes und gut transportierbares Yoga-Equipment mitnehmen solltest.

Ich beschränke mich hier ausschließlich auf Yoga, denn dass du dir Unterwäsche und eine Zahnbürste mitnehmen musst, brauche ich wohl nicht extra zu betonen.

#Anzeige

  1. Yogamatte

Ich nehme meine Reise-Yogamatte (Manduka eKO Super Lite Travel Mat) eigentlich immer mit. Sie ist aus natürlichem Kautschuk und extrem rutschfest. Mit 900 g im Vergleich zu den „normalen“ Yogamatten ziemlich leicht. Sie ist so dünn, dass ich sie auf DIN A4 zusammenlegen kann. So passt sie sowohl in den Koffer als auch in einen kleinen Rucksack.

Es gibt auch Yogahandtücher, die auf der einen Seite mit rutschfesten Noppen versehen ist und die andere Seite ist aus einer angenehmen und schweißaufsaugenden Oberfläche. Der Vorteil ist, dass man sie auch ganz normal mit zum Strand als Handtuch nehmen kann oder auch als Decke für Savasana. Somit ist sie ein mehrfach verwendbarer, leichter Allrounder.

Hast du schon mal was von Yoga-Paws gehört? Das wäre die Alternative zur Yogamatte und ideal für alle dynamischen Yoga-Arten, wie Ashtanga, Power, Vinyasa oder Jivamukti-Yoga geeignet. Bei Yoga-Paws handelt es sich um rutschfeste Fingerhandschuhe und Socken. Sie sorgen dafür, dass du in Hund und Co. nicht wegrutschst. Sie verbrauchen eindeutig am wenigsten Platz und Gewicht, sind aber evtl. nicht für jedermann die richtige Wahl.

Und zur Not kann man seine Sonnengrüße auch getrost mal ganz ohne Yogamatte am Strand oder Pool üben.

  1. Klötze, Meditationskissen

Zu Hause verwende ich am liebsten Klötze aus Kork. Unterwegs darf es auch gerne mal ein bisschen leichter sein, z.B. Klötze aus superleichtem Hartschaum. Sie sind zwar nicht ganz so stabil, aber zum Draufsetzen oder legen hervorragend geeignet. Und zur Not geht auch mal ein dickes Buch.

Letztens habe ich sogar aufblasbare Meditationskissen gesehen. Ähnlich wie die Reise-Yogamatten, kann man sie unaufgeblasen, flach wie ein Taschenbuch falten. Und mit unter 500g sind sie ein echtes Leichtgewicht. Ideal finde ich, dass man die Sitzhöhe anpassen kann, je nachdem wie viel Luft man einlässt. Es gibt sie sowohl als klassisches rundes Meditationskissen als auch als Halbmond.

Einen Yoga-Gurt kann man gut durch einen Bademantelgürtel oder auch einen klassischen Gürtel ersetzen und braucht somit nicht mit auf die Packliste.

  1. Yoga Kleidung

Bei einem Yoga-Retreat braucht man sicherlich mehrere Yoga-Outfits, als wenn man nur für sich übt. Es reichen theoretisch 2 Outfits. Dann kannst du eines waschen und ein frisches benutzen. Je nach Temperatur übe ich am liebsten in einem Yoga-Top und einer kurzen Leggings. Ich liebe Bra-Tops, da kann man den klassischen BH oder auch Sport-BH drunter einfach weglassen. Die sind schön neutral, sodass ich sie auch zur Sightseeing-Tour anziehen kann. Sollte es kühler sein, dann darf die Leggings auch gerne länger sein und über das Top ziehe ich dann ein T-Shirt. Für die Entspannung ziehe ich ein Sweatshirt über oder nutze das Yoga-Handtuch als dünne Decke. Ein Hoodie ist übrigens eher ungeeignet, denn sollte es mal kühl sein und du lässt ihn beim Yoga üben an, dann rutscht dir die Kapuze bei jedem herabschauenden Hund über den Kopf. Das finde ich auf Dauer ziemlich nervig.

  1. Gegen den Durst

Auf Reisen habe ich immer eine Wasserflasche dabei. Nicht nur während des Yoga-Trainings ist es wichtig hydriert zu bleiben, sondern auch z.B. während des Fluges.

Eine reguläre Wasserflasche bringt allerdings nur dann etwas, wenn das Wasser aus dem Wasserhahn genießbar ist. Das ist nicht an allen Orten so. Für diese Fälle gibt es auch spezielle Wasserflaschen, z. B. Camel Bak mit integriertem und auswechselbarem Kohlefilter. So kannst du unbedenklich fast aus jeder Quelle Wasser schöpfen.

  1. Haarige Angelegenheit

Für alle langhaarigen Mädels sind Haargummis oder Haarbänder unerlässlich. Da ich meine immer gerne verbasele, nehme ich lieber ein paar mehr mit. Auch mit einem Tuch lassen sich die Haare gut aus dem Gesicht binden.

  1. Das richtige Yoga-Programm für jede Stimmung

Du stellst dir dein eigenes Yoga-Programm zusammen – prima. Wenn dir die Inspiration fehlt oder du lieber einen professionellen Yoga-Lehrer an deiner Seite haben möchtest, dann lade dir doch vor der Reise eine Yoga-App auf dein Smartphone, z. B. Yoga-Easy.

  1. Aufschreiben bringt Klarheit

Dir sind während der Meditation Ideen gekommen? In einem kleinen Notizbuch kannst du deine Fortschritte notieren, deine Gedanken festhalten oder auch einfach mal deinen Gefühlen freien Lauf lassen. Papier ist geduldig ;-)

  1. Dem Wetter trotzen

Wenn du Yoga am Strand, am Pool oder sogar auf dem SUP-Board machen möchtest, dann ist Sonnencreme und ggf. Mückenschutz unerlässlich. Am besten wasserfest und mindestens mit Schutzfaktor 30. Wichtig gerade auf dem Board ist, dass die Fußsohlen und die Handflächen frei von Sonnenmilch sind, damit du nicht abrutscht.

  1. Die richtige Einstellung

Besonders auf Reisen kommt es manchmal anders als man denkt und auch die Yoga-Praxis kann sich bei ungewohnten hohen Temperaturen ganz anders anfühlen als in heimischen Gefilden.

Ich muss mich erstmal an das Klima gewöhnen und schlafe in den ersten nächsten im fremden Bett meistens schlechter als zu Hause. Wenn ich mich dann morgens auf die Yogamatte stelle, um ein paar Sonnengrüße zu machen, dann fühlt sich alles extrem steif und verkrampft an. Ganz anders als gewohnt – aber dann ist das halt so und ich schalte einen Gang zurück.

Gehe stets achtsam mit deinem Körper um und gönne dir ausreichend Pausen, wenn du dich erschöpft fühlst. Es ist schließlich Urlaub und kein Wettkampf. Daher pack dir noch eine gute Portion Geduld mit ein und lass das schlechte Gewissen in jedem Fall zu Hause. Wenn mal nicht alles reibungslos läuft, dann lächle, nimm einen tiefen Atemzug und passe deine Yoga-Praxis an die Umstände einfach an.

Und last but not least

  1. Spaß, gute Laune und jede Menge Freude

Was aus der Kombination aus Sonnencreme und der richtigen Einstellung werden kann, hörst du hier:

 

 

 

 

 

Viel Spaß und neue Eindrücke auf Reisen
Diana

Mehr in: Lifestyle

0 Kommentare

Einen Kommentar abschicken

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Namasté

Ich bin Diana, Yoga-Enthusiastin und Bloggerin.

Hier schreibe ich über mein Leben als leidenschaftliche Yogini auf und neben der Yogamatte.

Viel Spaß beim Lesen!

Mehr von Diana-Yoga?

Melde dich hier zum Newsletter an!

Die Datenschutzerklärung habe ich gelesen und bin damit einverstanden.

Diana-Yoga Kooperation

Diana-Yoga Kooperation