Der Baum – Vrksasana ist ein absoluter Klassiker, der sogar Kopfschmerzen vorbeugen kann. Unsere Füße und Beine fungieren dabei wie ein Stamm bei einem Baum. Nach der Yoga-Übung fühlt man sich stark und hat einen stabilen Stand.
Die Yoga-Übung, der Baum ist stark von deiner Tagesverfassung abhängig. Es kann also durchaus sein, dass es mal besser klappt und mal schlechter. Gerade an stressigen Tagen, wenn dein Geist leicht abschweift, wird es dir schwerer fallen. Sei nicht sauer auf dich und wenn du umfällst, nimm’s leicht und lächle.
Probier es doch gleich mal aus!
So geht’s:
- Stelle dich aufrecht und hüftbreit auf deine Matte. Zieh den Bauchnabel zur Wirbelsäule.
- Verlagere das Gewicht auf das linke Bein. Du kannst aber auch gerne zuerst dein Lieblingsbein nehmen.
- Nimm mit den Händen das rechte Knie hoch zur Brust. Finde langsam die Balance auf deinem linken Bein. Stell dir vor, du hättest Saugnäpfe unter deinem linken Fuß, die dich halten.
- Wenn du dich sicher fühlst, setze deine rechte Fußsohle an die Innenseite des linken Oberschenkels ab. Die Zehen zeigen nach unten. Du kannst den Fuß auch gerne tiefer absetzen, z.B. an deinem Schienbein, das vereinfacht die Haltung. Bitte setze den Fuß nicht gegen dein Knie.
- Atme ein und nimm deine Hände in Gebetshaltung.
- Suche dir einen Punkt in Augenhöhe auf den du dich konzentrierst. So behältst du besser das Gleichgewicht.
- Wenn du leicht schwankst, korrigiere deine Haltung oder nutze die Wand, um dich abzustützen. Ist dein Bauch noch angespannt? Ist deine Atmung tief und gleichmäßig? Ist deine Wirbelsäule noch gerade aufgerichtet? Deine Hüfte sollte gerade nach vorne zeigen.
- Wenn du mehr möchtest, kannst du die Arme über den Kopf nehmen. Die Hände bleiben weiterhin in Gebetshaltung, die Schultern bleiben unten.
- Mit jedem Einatmen erfahre Länge, mit jeder Ausatmung ziehe dein rechtes Knie weiter zur Seite, um dein Becken zu dehnen.
- Bleibe für 5-10 tiefe Atemzüge in dieser Haltung.
- Wechsle dann zur anderen Seite.
- Wenn du beide Seiten geübt hast, stelle dich in die Berghaltung (Tadasana) und spüre nach. Wie stehst du nun da? Hat sich an deiner Standfestigkeit etwas geändert? Ist deine Atmung schneller geworden?
Bitte lies die Yoga-Sicherheitshinweise, bevor Du die hier vorgestellten Yoga Übungen ausführst!
Einen ausgeglichenen Geist wünscht euch
Eure Diana
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