(Yoga-)Ziele brauchen einen konkreten Plan

Mein Plan

In einem meiner letzten Blog-Artikel habe ich über Glück und Ziele für 2017 geschrieben. Heute wird es konkreter. Heute geht es ums Detail, sprich um jeden einzelnen Tag. Jeder Mensch ist verschieden, aber nicht nur Menschen sind verschieden, auch wir selbst sind täglich unterschiedlich drauf.

Jeden Tag benötigen wir etwas anderes. Mal brauchen wir mehr Bewegung, z.B. Power-Yoga, mal weniger, z.B. Meditation oder Yin-Yoga. Mal wollen wir unterhalten werden und dann ziehen wir uns auch gerne mal zurück, um unsere Ruhe zu haben.

In einem vollgepackten Tagesablauf ist es schwierig, auf seine stetig wechselnden Bedürfnisse Rücksicht zu nehmen. Wenn du versuchst deinen Geist vom Denken wieder mehr zum Fühlen zu lenken, wirst du spüren, ob das, was du tust, gerade gut für dich ist oder eben nicht. Betrachte achtsam alles, was du tust und wie es sich auf dich auswirkt.

Zum Beispiel:

So wie du in deiner Yoga-Praxis immer hinterfragst, ob sich das noch gut anfühlt oder nicht, kannst du das auch in den Alltag integrieren. Du stehst in der Küche und kochst das Mittag- oder Abendessen. Frage dich dabei: „Wie fühle ich mich, während ich meine Zeit mit Kochen verbringe? Und “was bringt es mir?“ Das ist am Anfang sicherlich etwas merkwürdig, aber nach und nach wird es dir die Augen öffnen. Nicht alles können wir delegieren, oder einfach sein lassen, aber was wir können, ist die Einstellung dazu zu überdenken.

Plane deine Aktivitäten oder auch Wünsche und Ziele smart.

So geht’s:

Plane weniger

Lasse Raum in deinem Zeitplan für die angenehmen Dinge des Lebens. Denk an Pufferzeiten, die du brauchst, falls du dich in deinem Zeitmanagement verschätzt hast oder Dinge und Erledigungen einfach mal länger dauern als du gedacht hast. So vermeidest du unnötigen Stress und Hetze. Wenn es um konkrete Ziele geht, versuche dich auf eines oder max. 2 Dinge pro Woche oder Monat zu konzentrieren. Viele von uns neigen dazu, die To-do-Liste zu überladen, und dann wird nichts davon erledigt, weil die Masse überfordert. Lass das nicht zu, denn es führt dazu, dass du aufgibst und dich schlecht fühlst.

Der yogische Gedanke wäre anzunehmen, dass es ein persönliches Limit gibt, die magische Grenze, und dass nicht noch mehr Arbeit- und Freizeittermine in einen Tag gepresst werden können.

Plane Termine gezielt

Natürlich haben wir alle Dinge, die wir tagein tagaus tun müssen. Und dann gibt es die anderen Dinge, die wir gezielt planen, z.B. einen Arztbesuch, den Reifenwechsel in der Autowerkstatt, die Heizungswartung, etc. So füllt sich der Tag und die Woche und das, was hinten runterfällt bist wieder du, bzw. Zeit, die du für dich selbst einplanst. Man muss nicht immer den erstbesten Termin beim Arzt, Friseur, etc. annehmen. Wenn du bei der Terminvereinbarung schon denkst: „puh, das könnte stressig werden“, dann höre auf deine Intuition, denn meistens wird es auch dann auch stressig. Wenn es nicht anders geht, dann überlege, was an diesem Tag wegfallen könnte oder verlege einen anderen Termin.

Plane Zeit für dich

Schaffe Raum für dich. Jeder Mensch braucht Zeit für sich, seine Gedanken zu sammeln, um ein bisschen klarer zu sehen. Eine kurze Meditation von nur 5 Minuten täglich kann dir helfen wieder produktiver und auch kreativer zu sein. Sieh‘ es als eine Art Kurzurlaub zu dir selbst. Wenn dir meditieren nicht liegt, mach eine geführte Traumreise oder auch Yoga-Nidra. Wenn du die Zeit für dich nicht planst, verplant ein anderer deine kostbare Zeit.

Plane Zeit für Bewegung ein

Bewegung ist etwas, was eigentlich immer guttut. Wenn ich mich bewege, bin ich glücklich und zufrieden. Dein Zeitfenster für Bewegung muss gar nicht groß sein. Entweder du planst dir 10 Minuten am Morgen, zwischendurch oder nach der Arbeit ein. Ein Spaziergang in der Mittagspause kann das Nachmittagstief verhindern und ein paar Yoga-Übungen am Morgen können deinen ganzen Tag verändern. Mach es dir so einfach wie möglich, z.B. stell deine Yogamatte neben das Bett und in Nullkommanix ist sie auch schon ausgerollt.

Plane schriftlich

Es natürlich einfacher, sich etwas in Gedanken vorzustellen oder zu wünschen, aber erst, wenn du es aufschreibst oder auch mit anderen darüber sprichst, wird es eher zur Realität.

Plane konkret

Sei bei deinen Plänen so konkret und klar wie möglich, dann erreichst du schneller und leichter deine Ziele. Anstatt zu sagen, dass du ab jetzt regelmäßig zu Hause Yoga üben möchtest, sage: „ich übe Montag, Mittwoch und Freitag 15 Minuten Yoga.

Wenn du eine ganz bestimmte Asana neu lernen möchtest, z.B. die Krähe, dann plane dir ein, dass du dazu verschiedene Tutorials ansiehst und diese dann versuchst nachzumachen, bis du es kannst.

Und manchmal passiert das Unerwartete. Auch Dinge, die wir nicht geplant haben, können sich plötzlich realisieren.

Scheitern einkalkulieren

Du kannst manchmal noch so gut geplant haben und dein Vorhaben lässt sich trotzdem nicht realisieren. Dein Ziel muss deshalb noch lange nicht schlecht gewesen sein, vielleicht war es einfach der falsche Zeitpunkt. Überdenke nochmal neu und setze das Ziel in der nächsten Woche oder Monat nochmal auf deine Liste. Kein Grund, sich davon demotivieren zu lassen.

Hättest du als Kind beim Laufen lernen beim ersten Mal umfallen sofort aufgeben, dann würdest du heute noch auf allen Vieren krabbeln ;-)

Viel Spaß und Erfolg beim Umsetzen deiner Pläne
Deine Diana

Bildquelle: pexels.com

Mehr in: Übungstipps

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Namasté

Ich bin Diana, Yoga-Enthusiastin und Bloggerin.

Hier schreibe ich über mein Leben als leidenschaftliche Yogini auf und neben der Yogamatte.

Viel Spaß beim Lesen!

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