In der Regel Yoga: das sind die besten Yoga-Übungen für den weiblichen Zyklus

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Jede Frau hat es mindestens einmal im Leben erlebt und weiß, wovon ich spreche. Aber wie begegnet man den monatlichen Schmerzen im Rücken und Unterleib, die sich mal mehr oder weniger bemerkbar machen?  Auch wenn es manchmal wirklich unangenehm ist, brauchst du dich nicht ins Bett zurückzuziehen, ganz im Gegenteil.

Der weibliche Menstruationszyklus ist in mehrere Phasen unterteilt. Je nachdem in welcher Phase sich die Frau gerade befindet eignen sich manche Asanas mehr oder weniger. Es hat vor allem mit den Hormonschwankungen zu tun, dass Frauen sich mal energetisch und mal ganz schlapp fühlen.

Egal in welcher Phase du dich gerade befindest, gezielte Yoga-Übungen heben die Laune und lindern die Beschwerden.

Mit diesen Yoga-Übungen und Tipps kannst du deinen Körper in jeder Zyklus-Phase gut unterstützen.

Yoga-Übungen während der Monatsblutung

In dieser Phase darfst du das Tempo ruhig mal rausnehmen. Es eignen sich sanfte Yoga-Übungen, die den Körper entspannen und ihn bei seiner Reinigungsarbeit unterstützen. Asanas aus den Yoga-Richtungen Yin-Yoga oder restorative Yoga sind bei akuten Unterleibsbeschwerden ideal und wirken wie Balsam für die Seele.

Du fühlst dich müde und energielos? Dann probiere doch mal diese entspannte Yoga-Sequenz

Gehörst du zu den glücklichen Frauen, denen es so gut geht wie immer? Prima, dann steht deinem regulären Training nichts entgegen. Ich würde allerdings in dieser Zeit keine neuen Rekorde anstreben. Wenn du gut auf deinen Körper hörst, kannst du auch nichts falsch machen.

Umkehrhaltungen wie z.B. Schulterstand, Pflug, Kopfstand, etc. sind nicht empfehlenswert!

Yoga-Übungen während der Reifephase

In dieser Phase ist die Monatsblutung bereits abgeklungen und der Körper bereitet sich auf den nächsten Eisprung vor. Jetzt bist du motiviert und strotzt nur so von Energie, dank des Hormons Östradiol, das in dieser Zeit ausgeschüttet wird. Es wirkt übrigens ähnlich wie das Testosteron bei den Männern.

Wer in dieser Phase seine Yoga-Praxis mit kraftvollen Asanas spickt, wird mit Muskelkraft belohnt. Daher darf deine Yoga-Praxis nun gerne etwas schweißtreibender werden. Herausforderndes Ashtanga-Yoga mit Sprüngen, kraftvolles Power-Yoga oder 108 Sonnengrüße am Stück werden dir in dieser Zeit leichter fallen.

Hast du schon mal etwas von Tabata Yoga gehört? Eine Kombination aus Yoga und Intervalltraining. Probiere das in diesem Zeitraum gerne mal aus, um dich auszupowern. 
Yogavideo-Tabata-Yoga

 
 
 
 
 
 

Yoga-Übungen während des Eisprungs – fruchtbare Phase

Kaum ging es bergauf, kommt jetzt wieder eine kleine Durststrecke. Neben dem Heißhungergefühl, das viele betrifft, fühlst du dich nun eher wieder kraftlos und der innere Schweinehund will lieber auf die Couch, statt sich zu bewegen.

Warum ist das so? Theoretisch rechnet der Körper mit einer möglichen Schwangerschaft. Die Hormone verändern sich erneut. Östrogen und Estradiol sinken und Progesteron steigt an. Durch diese Hormonschwankung kann man sich auch etwas aufgedunsen fühlen, das durch evtl. Wassereinlagerungen kommt.

Die Yoga-Praxis darf jetzt gerne wieder etwas gemäßigter sein. Eine gute Zeit für ruhige Yoga-Flows ohne Handstände und alles, was viel Kraft erfordert. In den Chaturangas kannst du auch gerne mal die Knie absetzen oder in die Kindhaltung gehen, um eine Pause zu machen, falls es dir zu viel ist.

Hier ein schönes Video von mir mit einer Yoga-Wohlfühlpraxis

Yoga-Video Wohlfühlpraxis

 
 
 
 
 
 
 

Yoga-Übungen während der Sekretionsphase

In den Tagen vor den Tagen ist die Stimmung meist etwas gedrückt und du neigst eher zur Zickigkeit. Kein Wunder, da sich bei vielen PMS-Beschwerden bemerkbar machen. Der Progesteronspiegel steigt und auch das Östrogen wird wieder vermehrt produziert.

Auch wenn du jetzt nicht auf dem höchsten Leistungslevel bist, sollte deine Yoga-Praxis nicht darunter leiden. Bewegung, am besten an frischer Luft, hilft dir dich nicht nur abzulenken, sondern auch größtenteils besser als Schmerztabletten. Achte in dieser Zeit auf deine Bänder und sei etwas vorsichtiger bei extremen Dehnungen, wie z.B. Spagat, oder doppelte Taube, da das Estradiol dich etwas dehnfähiger macht und du dich eher verletzen kannst.

Warum ist das so? Für eine theoretische Schwangerschaft beginnt der Körper sich etwas zu weiten. Mach in dieser Phase, was dir Spaß macht. Deine Konzentration und Koordination sind in dieser Zeit etwas geschwächt.

Mein Tipp: Back to Basics, übe etwas das, was du schon gut kannst und ergänze es durch sanfte Vorbeugen, die dich erden.

Viel Spaß beim Üben
Deine Diana

Bildquelle: ©silviarita@pixabay.de

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Namasté

Ich bin Diana, Yoga-Enthusiastin und Bloggerin.

Hier schreibe ich über mein Leben als leidenschaftliche Yogini auf und neben der Yogamatte.

Viel Spaß beim Lesen!

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