How to survive a Yoga Teacher Training M – P

Wer zu wenig Schlaf hat, der reagiert schon mal gereizt oder hat vielleicht auch mehr Vorurteile gegen Neues als sonst.  Damit Dir das nicht passiert, gebe ich Dir heute ein paar Atemübungen zur Vorbeugung und weihe Dich in Themen ein, die höchstwahrscheinlich in einem Yoga Teacher Training auf Dich zukommen.

M – Müdigkeit

Aus meiner Sicht, ist das Wichtigste ausreichend Schlaf. Mein Wecker klingelte täglich um 4:15 Uhr. Eine wirklich unmenschliche Zeit, doch wenn man mind. 30 Minuten Anfahrt hat, einen Parkplatz suchen muss und pünktlich um 06:00 Uhr umgezogen auf der Yogamatte sitzen soll, unumgänglich.

Zeit für Yoga

Mein Tipp:

in dieser Zeit abends nur das Nötigste erledigen: Duschen, essen, Klamotten wechseln, Skript aufarbeiten und dann sofort ins Bett. Das hat den unglaublichen Vorteil, dass man ausgeruht ist und vom Yoga-Unterricht einfach wesentlich mehr aufnehmen kann als übermüdet. Das erspart einem Zeit bei der Nachbereitung und beim Lernen für die Yoga-Prüfung.

N – Nerven

Es kommt auch durchaus vor, dass einem jemand gehörig auf die Nerven geht. Das können Mitschüler oder sogar die Yoga-Lehrer sein. So lange es nicht im heftigen Zickenkrieg endet ist das völlig normal und aus meiner Sicht auch o.k. Wir sind schließlich Menschen. Man steht extrem früh auf und befindet sich in einer Art „Ausnahmezustand“, da können die Nerven schon mal blank liegen. In der Regel schließt man eher dicke Freundschaften, als das man sich streitet. Vielmehr unterstützt und inspiriert man sich gegenseitig.

Mein Tipp: Nicht alles so ernst nehmen und erstmal tief Durchatmen, bevor man zum großen Gegenhieb ausholt. In der Kategorie „Atmung„, findest Du tolle Atemübungen zur Entspannung.

O – Offenheit

Es kamen einige Dinge auf mich zu, die für Viele komplett neu waren, z.B. die Zunge schaben oder Nasendusche. Man ist schnell mit Vorurteilen oder „das mach ich nicht“. Ich war froh, dass mir das Meiste schon bekannt war.

Zungenreiniger-aus-Edelstahl

Mein Tipp: Einfach schon mal die Artikel Zunge schaben und Nasendusche lesen oder gleich mal ausprobieren.  Vieles sieht schlimmer aus als es wirklich ist. Und wenn Du feststellst, dass ist nichts für mich kannst Du es nach dem Yoga Teacher Training ja wieder lassen ;-)

P – Prüfung
Am Ende des dritten Wochenendes gab es schon eine theoretische Zwischenprüfung. 24 Fragen, die es in sich hatten zu Sanskritbegriffen, Anatomie, Philosophie und Unterrichtsmethodik. Eben alles, was wir bis dahin schon durchgenommen hatten. Wer hier erst am Tag zuvor lernt, hat es definitiv schwieriger.

Mein Tipp: Abends versuchen, die handschriftlichen Notizen in ein gut lesbares Skript zu verwandeln und noch mal durchlesen. So prägt es sich von Anfang an gut ein und man geht bedeutend beruhigter in die Yoga-Prüfung und muss nicht so viel auf einmal lernen.

Am Ende gab es noch eine theoretische Abschlussprüfung in ähnlichem Umfang und eine praktische Prüfung, bei der man für 20 Minuten sein Unterrichtstalent unter Beweis stellen musste.

Om, Shanti
Deine Diana

Bildmaterial:Foto 1: ©Dorothea Jacob / pixelio.de

3 Kommentare

  1. Holger

    wozu muss man denn Zunge schaben und Nase duschen??

  2. Diana

    Hallo Holger,

    sehr gute Frage.
    Zunge schaben und Nase duschen gehören zu den Shat Karma Kryas. Das sind die 6 Reinigungstechniken des Yoga. Diese haben auch im Ayurveda eine große Bedeutung, denn sie balancieren die Doshas (individuelle Konstitution des Menschen) aus.
    Diese Reinigungstechniken reinigen nicht nur den physischen Körper, wie man jetzt annehmen könnte, sondern das gesamte Wesen. Denn man lernt sich und seinen Körper besser kennen.
    Einfach mal ausprobieren und schauen was passiert. Man kann sich von unglaublich vielen „Schlacken“ befreien, gerade auf der Zunge, die wir sonst wieder runterschlucken: https://www.diana-yoga.de/2009/10/zungenreiniger/

  3. Holger

    brrrrrrhhh…. ich weiss nicht so recht. Aber vermutlich hast Du Recht!

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Namasté

Ich bin Diana, Yoga-Enthusiastin und Bloggerin.

Hier schreibe ich über mein Leben als leidenschaftliche Yogini auf und neben der Yogamatte.

Viel Spaß beim Lesen!

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